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Re: Kein unlösbares Problem.

fiese Möpp schrieb am 20.06.2024 12:28:

Nach kapitalistischen regeln hat der Konzern eine schwere Schieflage, aber:
- der Besitzer (näml. der russische Staat wird das verstehen und akzeptieren)

und die Steuern erhöhen um das Einnahmeloch zu schließen.

- Es wurden eine Menge Investitionen betrieben die jetzt nutzlos sind, einen Teil davon wie Nordstream2 und die Anbindungen dort hin wird man abschreiben müssen, genauso wie Teile des Netzes Richtung Ukraine. Beim anderen Teil, wird sich die Amortisierung eben deutlich verzögern.

Das Netz in RIchtung Ukraine ist längst abgeschrieben. Und Nordstream2 ist Putin selbst schuld, er hätte vielleicht nach der Sprengung nicht mit seinen Unterwasserdrohnenprototypen angeben sollen, die nach seinen Worten ja einen überragenden Erfolg gehabt haben.

- Man wird mehr in den Flüssig-Erdgas-Export investiert haben, das dürfte sich aber dafür rentieren, aber diese Investitionen erscheinen aber jetzt in den Büchern.

Das rentiert sich im Vergleich zu Pipelineexport nicht die Bohne. Die ganze Infrastruktur für die Verflüssigung und den Transport frisst den größten Teil der Marge, zudem konnte Russland bisher nur zwei Drittel des weggefallenen Exports damit auffangen.

In ein paar Jahren dürfte das Problem ausgestanden sein, vielleicht sogar unter einem neuen Namen.

Ja, Eurogas Russland. Unter EU-Verwaltung.

Übrigens haben 5 große europäische Firmen auch jeweils 1Mrd € Anteil an Nordstream 2 abschreiben müssen

Hat ihnen bestimmt schwer weh getan.

und die von irgendwelchen Schiedsgerichten verhängten Strafen wird Schadenersatzzahlungen wird niemand eintreiben können.

Das wird man sehen. Wenn einer der Oligarchen, die Gazprom leiten, Geld im Westen eingefroren hat, das lässt sich sogar legitim auftauen und abzapfen.

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