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454 Beiträge seit 23.01.2023

Re: Getreidehandel

strolch21 schrieb am 12.03.2023 23:07:

Das können wir ganz einfach abwarten und schauen was passiert. Wunesienir müssen da gar nichts tun. Das ist ja was wir wollen, Russland wird sein Zeug nur mit Abschlägen los.

Mag sein, dass das dabei rauskommt. Aber wollen "wir" auch, dass ein zunehmender Teil des Handels an den Finanzplätzen des Westen vorbei mit eigenen Zahlungssystemen läuft?

Der Präsident von Tunesien hat keine Rubeleinnahmen, es sei denn er bekommt Kredit in Rubel.

Das läuft, wie es immer läuft: man beschafft sich die benötigte Währung, in dem man sie eintauscht.

Dann ist Russland Gläubiger und bleibt auf den Schulden sitzen, denn niemand wird den Kredit/Forderungen dann kaufen. Es hat das Getreide umsonst geliefert. Die Schulden sind nicht eintreibbar und die Forderungen auch nicht handelbar. China bekommt das auch gerade bei seinen Forderungsausfällen im Rahmen der neuen Seidenstrasse zu spüren. Hier kann sich der WerteWesten auch genüsslich zurücklehnen und warten was passiert.

"genüsslich zurücklehnen" ? Eigenartige Wortwahl. Tunesien kauft und verkauft ja wohl auch jetzt schon, handelt also mit anderen Staaten, die auf eine taugliche Währung bei Bezahlung der Waren drängen. Russland hat ja die Wahl, ob sie Staaten kreditieren wollen, oder nicht.
Ich glaube aber nicht, dass der Westen scharf darauf ist, wenn zunehmend in Not geratene Staaten Kredite bei Russland, China oder Indien laufen haben, also zunehmend in den Einflussbereich dieser Staaten gelangen.

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