PippiLangstrumpf schrieb am 21.11.2024 13:38:
Die russische Zivilbevölkerung unterstützt oder wenigstens toleriert den Krieg. Aus der russischen Zivilbevölkerung rekrutiert sich die russische Armee. Die russische Zivilbevölkerung arbeitet in der russischen Rüstungsindustrie.
Ja, mein Mitleid hält sich sehr, sehr stark in Grenzen.
Ich finde das unerträglich. Dann kannst Du den Ossis auch gleich ins Gesicht sagen, "Na, nu beschwert Euch mal nicht über die DDR-Diktatur, ihr habt die Kommunisten doch toleriert."
Wenn massive Waffenlieferungen zu Beginn die richtige Strategie gewesen wäre, was war der Zweck dieser kleckerweisen Lieferungen? Mehr Todesopfer auf beiden Seiten? Dann wären die westlichen Unterstützer Menschenfeinde!
Nicht unbedingt, weil die westlichen Armeen in einem sehr abgerüsteten Zustand waren, teilweise noch sind. Mehr zu liefern war wohl so einfach gar nicht möglich.
Das trifft für die Europäer sicher zu, aber:
https://nationalinterest.org/blog/buzz/us-military-has-astounding-4650-m1-abrams-tanks-212509
Im 2. WK wurden in meiner Heimat mehrere Städte der Roten Armee kampflos übergeben, was diese Städte vor der Zerstörung (die kam dann scheibchenweise in der DDR) gerettet hat. Das ist die richtige Strategie in solch einem Fall, man rettet Städte und Menschenleben. Menschenfreunde!
Aber nicht alle Städte. Bei den Rückeroberungen wurden natürlich auch die eigenen Städte bombardiert und zerstört und auch die eigenen Zivilisten getötet. Anders kann man eine Besatzungsmacht halt nicht vertreiben.
Weshalb versucht denn die russische Armee die von der Ukraine besetzten Gebiete in Kursk zurückzuerobern? Dabei wirft die russische Armee Bomben auf russische Städte mit russischen Einwohnern drin. Das kann sie ja einstellen.
Den ersten Absatz verstehe ich nicht. Welche Rückeroberungen? '45 in Deutschland?
Zum zweiten Absatz, da habe ich auch nur Vermutungen, da musst Du schon die Russen fragen. So weit ich weiß, hat man die Zivilbevölkerung während der ukr. Invasion dort komplett evakuiert.