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  • Heisasa

mehr als 1000 Beiträge seit 22.10.2004

Es sind eben alle Soldaten Mörder

und ihre Anführer, die sich einreden für eine „gute Sache“ zu kämpfen, Heuchler.

„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“
– Kurt Tucholsky

Die Ukraine hat bereits 2014 einige Menschenrechte, darunter das Recht auf ein faires rechtsstaatliches Verfahren, außerkraftgesetzt. Völkerrechtlich ist dies in Ausnahmefällen möglich. Aber es führt zur willkürlichen Lynchjustiz: Ukrainer verhängen die Todesstrafe für russische Soldaten, Krieger der Volksrepubliken Luhansk und Donjezk gegen ukrainische.

Im Krieg setzen beide Parteien geächtete Splittergranaten ein.

Während Polen die Grenze zur Ukraine weit offenhält, schiebt dasselbe Land Flüchtlinge aus Weißrußland mit Stacheldraht, Waffengewalt und illegalen Pushbacks hinter die eigene Grenze ab.

Oder alleine wie viele zehntausende bis an die Zähne bewaffneten Kräfte Schloß Elmau dichtmachen, damit a poar Lackl beim Kaffeetrinken Selbstbeweihräucherung üben können.

Bezahlt wird das dann aus den 100 Millarden Euro Sondervermögenskredit, weil diese Gespräche die Laune und damit Verteidigungsfähigkeit der Beteiligten unheimlich hebt.

Eher vertrage ich mit einem seit 20 Jahren verfeindeten Nachbarn als daß „die da oben“ die Kunst der Diplomatie lernen und ihre schiefe Wahrnehmung geraderücken. Denn wenn es um Menschenleben geht, gibt es kein „gut“ oder „böse“. Es gibt nur Verlierer.

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