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mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2022

Die selektive Wahrnehmung der "Leitmedien"

Wenn Sie lieber den ukrainischen Hurrapatriotismus oder kaum verbrämte russophobe Untertöne mögen, bietet die deutsche Medienlandschaft da ja schon reichlich Auswahl. Sei es das ÖRR-System mit dem staatlichen Propagandaauftrag, die Springer-Presse oder etwa die melnykophile ZEIT/ZON, um ein paar prägnante Beispiele zu nennen. Da wird dann auch schon mal gedanklich mit dem Atomkrieg als mögliche Konsequenz hasardiert, wenn man Russland effektiv "eindämmen" will.

Kann man alles machen und sich auch zu Gemüte führen, wenn man denn will. Das ist allerdings kein Grund dafür, daß die restlichen Medienlandschaft sich willfährig gleichschaltet. Ganz im Gegenteil. Sonst könnten wir auch gleich eine staatlich gleichschaltete Medienlandschaft etwa nach türkischem Muster oder in deutscher Nazitradition einführen. Angesichts der inzwischen ohnehin ziemlich vereinheitlicht und wenig pluralistisch auftretenden "Leitmedien" hierzulande kann ich auf diesen (nächsten) Schritt aber gerne verzichten.

Da ist mir der status quo, so unbefriedigend er oft ist, weil man teilweise manche Informationen/News wirklich intensiv suchen muss, doch noch lieber. Und zur Not kann man sich ja bei vorhandenen Fremdsprachenkenntnissen auch in der ausländischen Presse informieren, wenn unsere mal wieder "Lücken" aufweist

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