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14 Beiträge seit 05.06.2006

Guter Beitrag!

Ich kann den Ausführungen nur zustimmen!

Allerdings trifft der letzte Satz nicht auf
mich zu, denn "ich habe fertig" - mit Sport
und mit Deutschland!

Als ehemalige Leistungssportlerin habe ich mich immer
für Sport interessiert. Seit einigen Jahren habe ich
allerdings jedes Interesse daran verloren -
und Deutschland werde ich in Kürze den Rücken kehren.

Wenn nur noch Geld gegen Geld oder Pharmafirma
gegen Pharmafirma antreten, hat das mit Sport nichts
mehr zu tun! Geld und das beste Dopingmittel bestimmen
überall, wer die Nase vorne hat. Es ist nur noch
langweilig und nervtötend. Unter Sport verstehe ich
etwas anderes! Korruption und Manipulation geben den
Ton an.

Ja, und wenn die Gesellschaft so gar nichts mehr zu
bieten hat, dann muss das Volk vom Staat und der Wirtschaft
ordentlich manipuliert werden: In China hergestellte
Nationalwimpel, zahlreiche Großleinwände und Fanmeilen sollen
ein "Gemeinschaftsgefühl" simulieren, wo keins ist.
Politiker und so genannte "Promis" allerorten - die mit
Sport so viel am Hut haben, wie ein Salatkopf im
Supermarkt!

Eine andere neue Masche: Der liebe Gott! Wo Armut und
Einsamkeit sich immmer mehr verbreiten, soll Frömmigkeit
die Löcher stopfen. Auch diese Masche ist hierzulande
bereits in die Wege geleitet.
Die USA mit Kriegstreiber Bush voran, zeigen seit langem,
wie das zu funktionieren hat.

Wer sowohl den Sportspektakeln sowie dem lieben Gott die
kalte Schulter zeigt, ist ein Miesmacher, Neider und
Spielverderber.

Nun, dann gehöre ich eben zu dieser Kategorie. Ich lasse
mich jedenfalls nicht für dumm verkaufen! Wo nichts ist, da
ist nichts. Da hilft auch keine aufgesetzte Frömmig- oder
Fröhlichkeit. Denn: Nach der WM ist vor der WM. Es hat sich
nichts geändert!

Doch: Während des ganzen Spektakels sind überwiegend unbemerkt
von der Öffentlichkeit jede Menge Gesetzesänderungen durchgewunken
worden, die alles andere als fröhlich stimmen werden. Aber das
werden unsere Millionen Wimpel- und Fahnenschwenker bald beim
Blick in ihren Geldbeutel feststellen!
Da helfen weder Fußball noch Formel-1-Rennen - und auch
der liebe Gott wird für keine wundersame Geldvermehrung sorgen!

In einem Land, in dem Menschenrechte zunehmend mit Füßen
getreten und in dem Bürgerrechte abgeschafft werden, kommt
bei mir nicht der kleinste Funke von Nationalgefühl auf.
Im Gegenteil.
Da ist nur noch ein Gedanke: So schnell wie möglich weg hier!


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