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  • holger hellmuth

mehr als 1000 Beiträge seit 13.01.2000

Re: Tabakindustrie, Zuckerindustrie, Gentechnikindustrie

Spießbürger schrieb am 20. Oktober 2015 08:04

> holger hellmuth schrieb am 19. Oktober 2015 19:16
> > Also, zumindest schürt es Zweifel bzw. gibt Hinweise auf eine
> > mögliche Manipulation.

> Wenn es da Manipulationen gegeben hätte wäre der Aufwand diese
> nachzuweisen doch nicht so groß. Aber scheinbar funktioniert das
> nicht.

Wieso wäre das einfach? Ob die Wissenschaftler bei der Auswahl der 10
aus 20 Mäusen Kenntnisse (über die Mäuse und ihr Krankheitsbild)
benutzt haben, die das Resultat verfälschen würden, könnten einem nur
die Wissenschaftler selbst sagen. Und die wären blöd, wenn sie das
ausplaudern würden. 

Die andere Möglichkeit, eine Manipulation nachzuweisen, wäre, den
Test mehrmals bis ins Detail zu wiederholen und dabei immer zu einem
zu einem anderen Ergebnis zu kommen. Kosten pro Test nannte der
Artikel: 3 Millionen Euro/Dollar

Siehst du eine dritte (und hoffentlich auch einfache) Möglichkeit?

> > > Es ist aber sicher nicht die einzige Studie zu dem Thema. 
> > 
> > Ja, aber auch darauf hat das Preiskomitee eine Antwort: Die ganzen
> > Studien haben sich anscheinend mit dem Glyphosat-Wirkstoff
> > beschäftigt, aber nie das Gesamtprodukt "Roundup" getestet. 
> Es geht ja auch nicht um Glyphosat oder "Roundup" sondern um die
> Gentechnisch veränderten Pflanzen.

Ach, wieso hat Monsanto dann Glyphosat prüfen müssen, wenn sie nichts
damit zu tun haben? Du kannst Glyphosat/Roundup nicht von den
Pflanzen getrennt betrachten, denn nur in Kombination ergeben sie
einen Sinn: Wo die Pflanzen eingesetzt werden, wird automatisch
Roundup als Schutzmittel gespritzt werden, sonst würde die
Gen-Änderung bei den Pflanzen keinen Nutzen haben. Roundup wird sich
also in diesen Pflanzen einlagern und damit in der Nahrungskette
auftauchen.


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