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  • holger hellmuth

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Re: Tabakindustrie, Zuckerindustrie, Gentechnikindustrie

Spießbürger schrieb am 21. Oktober 2015 08:39

> > Moment. Man kann eine Manipulation nicht *nachweisen*, indem man den
> > Test einmal wiederholt. Damit kann man nur ein weiteres Indiz für
> > berechtigte Zweifel anbringen.
> Offensichtlich haben die weiteren Studien hier keine "weiteren
> Indizien" gebracht.

Um mal wikipedia zu zitieren: "Eine vergleichende Untersuchung von
Rattenfütterungsstudien mit gentechnisch verändertem Mais kam zum
Ergebnis, dass weder die Herstellerstudien, auf denen die
Unbedenklichkeitserklärung der EFSA für gentechnisch veränderte
Maissorten beruht, noch die Studie Séralinis die geforderten
Kriterien der EFSA erfüllen."

Aber ja, nach Lesen des Wikipedia Artikels (in der Hoffnung, daß der
die Sachlage ausgeglichen darstellt) muss ich zugeben, daß Seralini
zu viel Eigeninteresse und zuwenig wissenschaftliche Neutralität
zeigt. Trotzdem müsste man bei all den weiteren Studien mal genau
aufschlüsseln, wer die bezahlt hat, bevor man sich wirklich ein
Urteil erlauben kann. In der Lebensmittelforschung steckt einfach
zuviel Geld drin.

> Weil die Gegenseite eben mit dem Argument "egal was die Studien
> zeigen wir lehnen es trotzdem ab"* nur emotionale Stimmung machen.
> *)ich hab das Zitat jetzt nicht parat aber soetwas in dem Stil hat
> die hier beteiligte Lobby Organisation gesagt.

Schönes Schubladendenken. Auf jeder Seite kann man sich radikale
Gläubige rauspicken, sich als Feindbild an die Wand hängen und sich
damit selbst radikalisieren. Es gibt auf der Gegenseite anscheinend
auch ne Menge Leute, die vernünftige Argumente bringen und Risiken
und Probleme aufzeigen. 

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