"Unter Obama habe man vor dem New York Times-Problem" zurückgeschreckt: Vorwürfe gegen WikiLeaks hätten juristisch auch gegen die US-Zeitung gegriffen, die eine Zeit lang mit der Enthüllungsplattform kooperierte. Für Trump war die NYT ohnehin "Fake News" und er kümmerte sich nicht um die Folgen für das Ansehen der USA als Rechtsstaat."
Als Rechtsstaat? Unter Obama hat die NYT mit Wikileaks kooperiert. Trump wollte dagegen Assange ins Gefängnis bringen. In einem Rechtsstaat werden Verbrechen ohne Ansehen der Person verfolgt. Das hätte die NYT in einem Rechtsstaat (!) in die Bredouille gebracht.
Jetzt erkennt man, dass es einer ausgreifenden Operation des CIA bedurfte, um falsche Anschuldigungen gegen Assange zu fabrizieren. In einem Rechtsstaat würden die Vorwürfe gegen Assange (und damit auch gegen die NYT) fallengelassen.
Für den Autor hingegen scheint es Zeichen eines "Rechtsstaats" zu sein, dass der Hauptverdächtige laufen gelassen wird, um ein Verlautbarungsorgan der Regierungspolitik zu schützen.Und dann besitzt er die Chuzpe, diese Perversion als "Rechtsstaat" darzustellen.