Timo Beil schrieb am 03.03.23 14:11:
fette henne schrieb am 03.03.2023 10:47:
die durch Russland brutal niedergeschlagen wurden.
Du verwechselst Russland mit der UdSSR, in der auch die Ukraine Mitglied war.
Nein mache ich nicht. Die UdSSR war kein Staatenverbund, der auf Freiwilligkeit basierte, regiert hat Russland.
Es gab nicht umsonst das Sprichwort in der DDR: "Einen Freund kann man sich aussuchen, einen Bruder nicht." in Anlehnung auf den "großen Bruder" Sowjetunion.
@ timo
Mit der gleichen Begründung kann man sagen, dass die NATO kein Verteidigungsbündnis souveräner Staaten ist, sondern von den USA gelenkt wird.
Daraus folgt:
Die USA führen auf dem Rücken der Ukrainer über die für den Konflikt ursächliche Missachtung von an Gorbatschow gemachte Zusagen zur Nicht-Ost Erweiterung der NATO im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands und gezielter Unterminierung aller bisherigen Versuche zu Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt einen von langer Hand geplanten Krieg (USA gelenkter Maidan) gegen Russland, mit der erklärten Absicht, Russland ein für allemal zu vernichten.
Daraus folgt:
Die USA benutzen die NATO , um ihre Interessen durchzudrücken.
Es geht den USA nicht um eine Ukraine, genauso wenig wie es je um ein Serbien oder um ein Afghanistan ging , genauso wenig wie es um einen Irak oder ein Vietnam ging- wenn es den USA um die jeweiligen Länder gehen würde, hätten sie in allen genannten Ländern nach dem Krieg für geordnete Verhältnisse gesorgt-oder zumindest den Versuch unternommen. Fehlanzeige!
Die USA attackieren, bombardieren illegal alle möglichen Länder, z.T. auch mit Unterstützung der NATO, die dann auch als Angriffsbündnis missbraucht wird, und eben nicht mehr Verteidigungsbündnis ist,
und hinterlassen verbrannte Erde.
Die USA erfinden üble Märchen, um ihre völkerrechtswidrigen Angriffskriege gegen souveräneLänder zu argumentieren, so im Irak, wo angeblich Saddam Hussein massenhaft Giftgas Waffen hatte, was vollkommener Käse war, genauso wie in Afghanistan, wo die Drahtzieher von 9/11 vermutet wurden, was dann dazu "berechtigte" ganz Afghanistan anzugreifen, und der ganze Wahnsinn gipfelte dann darin, dass "unsere " Freiheit am Hindukusch verteidigt wurde.
Wenn dem so wäre, wäre Afghanistan nicht Hals über Kopf sich selbst und den Taliban überlassen worden, sondern man hätte eine langfristige Strategie zur Entwicklung des Landes verfolgt und auch durchgezogen. Dies gilt übrigens auch für alle anderen von mir genannten Länder und völkerrechtswidrigen Angriffe der USA und ihrer Verbündeten.
Daran ist glasklar zu erkennen , dass es den USA niemals um die "Befreiung" von Ländern, um die Etablierung demokratischer Verhältnisse, um die Verbesserung der Lebensverhältnisse einer Bevölkerung ging oder geht, sondern lediglich um die Ausnutzung bestehender Konfliktlagen oder künstlicher Erzeugung von Konfliktlagen zur eigenen Machterweiterung.
Dies hat Sachs hier in Telepolis ja auch sehr gut in seinem schönen Artikel benannt.