Deutschlands politische Führung trampelt seit vielen Jahren als der Elefant im europäischen Porzellanladen herum, mit einer Arroganz, die ihresgleichen sucht. Die Interessen schwächerer Ökonomien interessieren dabei vor allem seit der Finanzkrise genau so wenig wie die verarmten Rentner oder Langzeitarbeitslosen, die unter der Knute des deutschen Hartz-IV-Verelendungsprogramms leiden. Wenn also das politische Europa also heute keinerlei Solidarität mehr kennt, liegt das in erster Linie an der deutschen Politik, die im Zweifel die eigenen nationalen Interessen brutal gegen alle anderen durchzusetzen versucht. Es sollte also nicht wirklich irgendjemanden wundern, daß die anderen Staaten der EU jetzt Deutschland auf seinen Problemen sitzen lassen. Sie wissen nämlich mittlerweile, daß sie trotz allem mit ihren Schwierigkeiten alleine gelassen werden wie Griechenland, das heute die Hauptlast der Flüchtlingskrise tragen muß, während Schäuble und seinesgleichen bei der ökonomischen Krise beinhart auf der Durchsetzung aller Forderungen bestehen. Es ist natürlich tragisch für die Flüchtlinge aus den Wirren der NATO-Hegemoniekriege, daß sie zum Spielball der politischen Interessen der EU-Mitgliedsstaaten werden. Verantwortliche Politik sieht anders aus, und man kann sich mit Recht über die Unmenschlichkeit all dieser Politverbrecher aufregen. Aber Deutschlands politische Führung trägt einen sehr großen Teil der Verantwortung für den erbärmlichen Zustand der EU aufgrund ihrer extrem egozentrischen Politik. Eventuell sollte man Deutschland wieder aufspalten - vielleicht würde ich diesmal Bayern aber wegen der ökonomischen Ausgewogenheit Ostdeutschland zuschlagen und Berlin zur regierungsfreien Zone erklären, dann erholen sich vielleicht Kreuzberg und Friedrichshain auch wieder....
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.03.2016 11:30).