die zeigen, dass Bin Laden wirklich verantwortlich war.
Die kamen natürlich nicht.
Bis zu seinem Tod gab es keinen internationale Haftbefehl wegen 9/11 gegen ihn. All die Länder die ihre Soldaten bis heute für die Interessen der USA in Kriege schicken, schert das nicht sonderlich, die Leitmedien dieser Länder, die Krieg sowieso ganz aufregend finden, so lange sie auf der Seite der Starken, auf der Seite der USA stehen, ebenfalls.
Als Frankreich und Deutschland beim Irakkrieg 2003 nicht mitmachen wollten, bekam Frankreich - für die ganze Welt sichtbar - einige Sanktionen aufgebrummt. Dass die Deutsche Bank in den USA klein geschossen wurde und VW zumindest Treffer erhielt, halte ich für mögliche Züchtigungsmaßnahmen.
Ergebnis: Wenn's gegen Russland geht, ist die deutsche Regierung kaum noch von den englischen zu unterscheiden.
Wenn die Deutschen wegen China ähnlich störrisch sind, könnte es weitere DAXler erwischen, bis sie dann auf wundersame weise auf US-Kurs einschwenken. Wer wissen will, wie die USA Druck machen, muss nur darauf achten, was sie ihren Erzfeinden - derzeit Russland und China - vorwerfen, was sie vorgeblich tun.
Ich denke, der beschworene Multilaterismus, dessen Verlust während der Trump-Regierung unsere Medien zu Kampagnen anpornte, als wären sie Einwohner der USA, ist für unsere medialen und politischen Eliten deswegen so wichtig, weil sie sich wirklich fürchten, dass sie ansonsten nur mit ihren Kenntnissen und Gaben gegen das unwirsche Imperium bestehen müssen. Ähnlich wie jene, die wenn sie mal besonders wenig geliebt werden, einfach mit Drohnen, Bomben und Armeen überfallen und besetzt werden.
Für Afghanistan ist zumindest ihre Zukunft wieder ein bisschen offen, sobald die Besatzer aus dem Land sind. Dass ihre Kultur und Lebensart muslimisch bleiben wird, hat sich durch die 20 jährige westliche Zwangsbeglückung eher noch vertieft.