e7 schrieb am 30. September 2012 16:47
# BWL ist auch unwissenschaftlich.
> Hindert aber trotzdem keine Hochschule, das anzubieten.
BWL teilweise nicht, obwohl "Lehre" schon stimmt, was zB HR
Management oder Marketing betrifft.
Innerhalb eines Betriebes geht das Kapital so rational wie möglich
vor (die Buchhaltung liefert ja auch ein gutes Instrument), wobei
auch hier verborgene Stärken oft nicht erkannt werden. Trigema hat zB
extrem hohe Lagerbestände, dafür aber auch extrem kurze Lieferzeiten
und besetzt damit eine Nische, die conventional wisdom nichtexistent
erscheint. Wie die Hummel fliegt erschließt sich ja auch erst durch
Simulation der Mikrowirbel.
Weiter gilt, daß der MBA ursprünglich die Fortbildung gestandener
Manger mit mehrjähriger business-Erfahrung war und heutzutage als
Rezeptsammlung das Eintrittsbillet für die Karriere darstellt. Was
den Experten vom Laien unterscheidet ist u.a. daß letzterer weiß wann
man vom Rezeptbuch abweichen kann (oder muß).
Nicht zu vergessen, die Zukunft ist ungewiss: hätte Kodak rechtzeitig
auf digital reagiert würde die Firma noch (mit anderem Geschäftsfeld)
existieren. Insbesondere in innovativen Feldern gilt eher, daß
BWL-Typen die Firma ruinieren. Das Microsoft-Schicksal droht jetzt
auch Apple.
Von der herrschenden akademischen VWL jedoch kann man nun
"Wissenschaft" ganz gewiß nicht behaupten, die sind sich ja nicht
nicht einmal einig über die Natur des Geldes. Eine Krisenprognose hat
vor 2007 gefehlt. An solcher Prognosefähigkeit ließe sich
"Wissenschaft" festmachen.
Demgegenüber ist BWL eine Sammlung von Handwerkskniffen,
fortgeschrittene Buchhalterei, die der Künstler zwar beherrschen
sollte, aber hinter sich läßt. Da hat die Ausbildung zum
Orchestermusiker mit Musiktheorie fast mehr an "Wissenschaft" zu
bieten.
BWL sollte gefälligst an privaten Instituten gelehrt werden. Warum
der Staat Berufsausbildung finanziert erschließt sich mir nicht.
Die akademische VWL rangiert in derselben Liga wie Theologie.
# BWL ist auch unwissenschaftlich.
> Hindert aber trotzdem keine Hochschule, das anzubieten.
BWL teilweise nicht, obwohl "Lehre" schon stimmt, was zB HR
Management oder Marketing betrifft.
Innerhalb eines Betriebes geht das Kapital so rational wie möglich
vor (die Buchhaltung liefert ja auch ein gutes Instrument), wobei
auch hier verborgene Stärken oft nicht erkannt werden. Trigema hat zB
extrem hohe Lagerbestände, dafür aber auch extrem kurze Lieferzeiten
und besetzt damit eine Nische, die conventional wisdom nichtexistent
erscheint. Wie die Hummel fliegt erschließt sich ja auch erst durch
Simulation der Mikrowirbel.
Weiter gilt, daß der MBA ursprünglich die Fortbildung gestandener
Manger mit mehrjähriger business-Erfahrung war und heutzutage als
Rezeptsammlung das Eintrittsbillet für die Karriere darstellt. Was
den Experten vom Laien unterscheidet ist u.a. daß letzterer weiß wann
man vom Rezeptbuch abweichen kann (oder muß).
Nicht zu vergessen, die Zukunft ist ungewiss: hätte Kodak rechtzeitig
auf digital reagiert würde die Firma noch (mit anderem Geschäftsfeld)
existieren. Insbesondere in innovativen Feldern gilt eher, daß
BWL-Typen die Firma ruinieren. Das Microsoft-Schicksal droht jetzt
auch Apple.
Von der herrschenden akademischen VWL jedoch kann man nun
"Wissenschaft" ganz gewiß nicht behaupten, die sind sich ja nicht
nicht einmal einig über die Natur des Geldes. Eine Krisenprognose hat
vor 2007 gefehlt. An solcher Prognosefähigkeit ließe sich
"Wissenschaft" festmachen.
Demgegenüber ist BWL eine Sammlung von Handwerkskniffen,
fortgeschrittene Buchhalterei, die der Künstler zwar beherrschen
sollte, aber hinter sich läßt. Da hat die Ausbildung zum
Orchestermusiker mit Musiktheorie fast mehr an "Wissenschaft" zu
bieten.
BWL sollte gefälligst an privaten Instituten gelehrt werden. Warum
der Staat Berufsausbildung finanziert erschließt sich mir nicht.
Die akademische VWL rangiert in derselben Liga wie Theologie.