spätestens jetzt ists an der zeit, über die zusammenhänge von macht
und definitionshoheit nachzudenken. daraus ergibt sich dann wieder ne
menge interessantes über kräfteverhältnisse.
preisfrage: wie weit ist die ablösung tatsächlich schon gediehen? wie
weit hat sich die globale herrschende 'klasse' schon von dem, was der
bodensatz als realität bezeichnet und die er wohl hauptsächlich
leidend, als objekt erfährt, entfernt. wie sehr hat sie das spiel mit
den parametern verinnerlicht und perfektioniert?
immerhin ein beispiel für ein 'funktionierendes' wahnsystem.
eine vergleichsweise winzige schicht von besonderen kapitalbesitzern
(besonders durch die größe ihres geldvermögens, das man nicht mehr
nur nach der maßgabe des zugriffs auf güter und dienstleistungen
beurteilen kann, sondern bei dessen größe eine neue qualität ins
spiel kommt: macht und einfluß qua existenz zu ermöglichen),
gestaltet die welt nach ihren verwertungs- und entwicklungswünschen.
eine leistungsbesessene mittelklasse setzt auch noch die blödeste
idee so effizient wie möglich um, denn dort hat man begriffen, daß
man das rad selbst drehen und beschleunigen muß, wenn man oben
bleiben will. und zumindest möchte man nicht hinab, deshalb muß
gekämpft werden, deshalb ist wettbewerb ein wert an sich geworden und
nicht mehr nur ne verhaltensweise.
der rest knufft und/ oder knirscht mit den zähnen, nach oben
schielend, wohlgemerkt. ne handvoll? sitzt da und schüttelt den kopf
ob dieses irrsinns. ich bin inzwischen schon fast soweit, daß es
sinnvoller, mir sinnvoller erscheint, darüber nachzudenken, wie man
sich dieser gewaltigen maschine auch nur halbwegs entziehen kann,
statt auf abhilfe auch nur zu sinnen.
der gedankliche verzicht auf irgendeinen großen wandel, sei es der
aufstand (siehst du jemanden, der auch nur aufstehen WILL?) oder der
kollaps des 'systems' ist erstmal durchaus deprimierend. aber
vielleicht wird in einem dann auch etwas frei, reserven die man für
die andere art des lebens, das ein 'überleben' ist, benötigt? wenn
ich mich in die trügerische hoffnung auf zusammenbrüche geistig
einzwingere, verstelle ich mir auch selbst den blick, lasse es zu,
daß hypothetische parameter und erwartungen meine handlungen leiten.
insofern träfe das obige dilemma dann auch auf mich zu, dh, für mich
wärs ein dilemma.
(daß ich/ wir vieles nicht wissen, vielleicht insgesamt sehr wenig
wissen, ist mir durchaus bewußt... das nur, um dem argument
zuvorzukommen, daß parameter durchaus notwendig und auch für mich
zwingend erforderlich sind...)
das nur mal so nebenbei
gruß c.
und definitionshoheit nachzudenken. daraus ergibt sich dann wieder ne
menge interessantes über kräfteverhältnisse.
preisfrage: wie weit ist die ablösung tatsächlich schon gediehen? wie
weit hat sich die globale herrschende 'klasse' schon von dem, was der
bodensatz als realität bezeichnet und die er wohl hauptsächlich
leidend, als objekt erfährt, entfernt. wie sehr hat sie das spiel mit
den parametern verinnerlicht und perfektioniert?
immerhin ein beispiel für ein 'funktionierendes' wahnsystem.
eine vergleichsweise winzige schicht von besonderen kapitalbesitzern
(besonders durch die größe ihres geldvermögens, das man nicht mehr
nur nach der maßgabe des zugriffs auf güter und dienstleistungen
beurteilen kann, sondern bei dessen größe eine neue qualität ins
spiel kommt: macht und einfluß qua existenz zu ermöglichen),
gestaltet die welt nach ihren verwertungs- und entwicklungswünschen.
eine leistungsbesessene mittelklasse setzt auch noch die blödeste
idee so effizient wie möglich um, denn dort hat man begriffen, daß
man das rad selbst drehen und beschleunigen muß, wenn man oben
bleiben will. und zumindest möchte man nicht hinab, deshalb muß
gekämpft werden, deshalb ist wettbewerb ein wert an sich geworden und
nicht mehr nur ne verhaltensweise.
der rest knufft und/ oder knirscht mit den zähnen, nach oben
schielend, wohlgemerkt. ne handvoll? sitzt da und schüttelt den kopf
ob dieses irrsinns. ich bin inzwischen schon fast soweit, daß es
sinnvoller, mir sinnvoller erscheint, darüber nachzudenken, wie man
sich dieser gewaltigen maschine auch nur halbwegs entziehen kann,
statt auf abhilfe auch nur zu sinnen.
der gedankliche verzicht auf irgendeinen großen wandel, sei es der
aufstand (siehst du jemanden, der auch nur aufstehen WILL?) oder der
kollaps des 'systems' ist erstmal durchaus deprimierend. aber
vielleicht wird in einem dann auch etwas frei, reserven die man für
die andere art des lebens, das ein 'überleben' ist, benötigt? wenn
ich mich in die trügerische hoffnung auf zusammenbrüche geistig
einzwingere, verstelle ich mir auch selbst den blick, lasse es zu,
daß hypothetische parameter und erwartungen meine handlungen leiten.
insofern träfe das obige dilemma dann auch auf mich zu, dh, für mich
wärs ein dilemma.
(daß ich/ wir vieles nicht wissen, vielleicht insgesamt sehr wenig
wissen, ist mir durchaus bewußt... das nur, um dem argument
zuvorzukommen, daß parameter durchaus notwendig und auch für mich
zwingend erforderlich sind...)
das nur mal so nebenbei
gruß c.