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  • Gotan

mehr als 1000 Beiträge seit 31.08.2000

Das Problem: mit ca. 1/3 Wahrscheinlichkeit bleibt man arbeitslos

Kommt das beste Angebot in der Testphase so verpasst man nicht nur
das beste Angebot sondern schlägt bei diesem Algorithmus auch noch
alle folgenden aus. Das ist ein recht hohes Risiko: Nur um mit hoher
Wahrscheinlichkeit das beste Gehalt zu ergattern riskiert man gar
keines zu bekommen (oder eben keinen Märchenprinzen).

Hinzu kommt, dass es in der Gehaltsklasse um die es hier geht ja oft
nicht allein das Gehalt ist, das glücklich macht. Vielen sind andere
Faktoren (Betriebsklima, Möglichkeiten, Ort) wichtiger und die lassen
sich z.T. schon vorher ausloten. Auch wird das eigene
Verhandlungsgeschick und das Auftreten während der Bewerbungen sich
wohl verbessern, damit ist es mit der angenommenen "Unabhängigkeit"
passe.

Vielleicht ist es tatsächlich eine gute Strategie sich erst in ein
paar Bewerbungsgesprächen zu erproben und sich dazu Firmen
auszusuchen die nicht gerade auf der Traumjobliste stehen, aber ich
denke eher deshalb um eben dort wo man hin will routinierter
aufzutreten und bis dahin auch eine realistische Gehaltsvorstellung
zu entwickeln.
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