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Avatar von bismi
  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

Re: Motivation für eine gesunde Lebensweise: marktwirtschaftliches Gesundheitssy

Die durchaus ernsten und sehr leidvollen Auswirkungen dieser Krankheiten sind keine "Strafe"?

Sie sind keine finanzielle Strafe. Das haben früher sogar mal die Politmagazine der ÖRs kritisiert. Politmagazin Kontraste sinngemäß vor Jahren: Egal ob man ungeschützten Sex hat, raucht oder zuviel isst, der Steuerzahler wird es schon richten.

Und deshalb nimmt jemand leichten herzens eine Raucherlunge in Kauf?

Offensichtlich schon. Ein konkreter Fall ist mir bekannt.

Und würde das nicht tun, wenn er die Behandlung selber zahlen müsste?

Wenn man die Behandlung selbst bezahlen muss bzw. eine Gesundheitsversicherung auf dem freien Markt abschließen muss, würden ganz sicher viel weniger Menschen ungesund leben.

Was der Staat angeblich nicht kann, kriegt die Versicherungsgesellschaft dann so einfach hin?

Natürlich. Im Staatsapparat arbeiten verbeamtete Bürokraten, für deren Fehler der Steuerzahler haftet. Wer auf dem freien Markt einen Fehler macht verschwindet vom Markt und dafür erhält ein anderer eine Chance. Das ist das System Versuch und Irrtum. Im Sozialismus (früher z.B. sowjetischer Block) versucht man alles staatlich zu organisieren, nicht nur das Gesundheitssystem. Das Ergebnis des Sozialismus war immer, dass die Bedürfnisse der Menschen immer weniger befriedigt wurden und die Menschen immer mehr verarmten. Die Wirtschaft ging den Bach runter.
In einer freien Wirtschaft lenken immer die fähigsten Menschen die Organisation, denn der Markt, also die Kaufentscheidungen der Kunden bringen diese fähigsten Menschen an die richtigen Positionen.

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