Ich habe durchaus die Hoffnung, dass China den Anteil der fossilen Energieproduktion weiter drückt und den Anteil der "erneuerbaren Energien" weiter erhöht.
Bei positivem Wirtschaftswachstum kann es in dieser Konstellation durchaus passieren, dass der CO₂-Ausstoß trotzdem absolut steigt, bis am Kipppunkt (zur Zeit ist von 2028 die Rede) trotz Wirtschaftswachstum geringere CO₂-Emissionen erreicht werden.
Ich kann es den Chinesen nicht verübeln, dass sie den Habeckschen Weg der Reduzierung nicht mitgehen wollen. Zumal in der Zeit der globalen Auseinandersetzung zwischen USA und China immer wieder darauf hingewiesen werden muss, dass die größten Potentiale für die Verringerung der CO₂-Emissionen im Vergleich der Pro-Kopf-Emissionen zu finden sind.
Wenn man dann noch nicht die Produktion, sondern den Konsum zur Grundlage der Berechnung machen würde (also an alle in DE importierten Güter aus China ein CO₂-Etikett ankleben würde), dann würde DE im Pro-Kopf-Vergleich gegen CN weit den Kürzeren ziehen.