... die sich während der Pandemie über die Angstlosigkeit anderer empört haben.
War das die Frage:
Wer hat wie viel Angst und darf man wegen der eigenen Angst anderen Leuten Vorschriften machen?
Ich habe die Massnahmen so wahrgenommen:
1. Das Gesundheitssystem wurde kaputt gespart. Wenn keine Massnahmen ergriffen werden, merkt das der letzte Depp. Die Coronaleugner sind da sehr hilfreich, weil sie die Diskussion in einen anderen Bereich verlagern.
2. Der Prozess der Ansteckungen ist nicht einfach zu verstehen. Es handelt sich um einen nichtlinearen, dynamischen, stochastischen Prozess mit Gedächtnis. Wenn das Gesundheitssystem nicht kaputt gespart worden wäre (siehe 1.), gäbe es vielleicht geeignete Werkzeuge diesen Prozess leichter zu verstehen und gezielt dagegen etwas zu unternehmen. So musste man erst einmal den Prozess und die relevanten Parameter identifizieren. Dabei hilft es, wenn man einzelne Inputs unterbrechen kann, um deren Beitrag zum Output (Anzahl der Neuansteckungen) zuzuordnen. Wenn sich manche in dieser Situation nicht an die Regeln halten, kann diese Zuordnung nicht oder nur unvollständig geschehen.
Mit Angst hat das nichts zu tun.