Die Auffassung, der Wahrheitsgehalt einer Äußerung sei von der Person, von deren Sprecherposition abhängig, entstammt nicht dem Ideen-Fundus identitätspolitischer Aktivisten, sondern ist eine traditionelle bürgerliche Denkweise. Alle tun das: "Wenn die Person, die ich mag, es sagt, dann wird es schon stimmen.
Was für eine stumpfe Lüge! Das ist eben keine traditionell bürgerliche Denkweise.
Wie kommt der Lügenonkelautor nur auf diesen Trichter? Beleg?
Ich behaupte:
Das ist einfach nur die Denkweise besonders schlichter Gemüter.
Und wenn wir mal den Realitätscheck betreiben: Medien, (a)Soziale Medien, Politik, dann stellen wir rasch fest, dass es vor allem die linken, woken Welt- und Menschenretter sind, die diese Denkweise besonders kultiviert haben. Ad hominem-Argumentationen vom feinsten - das geht bis zur Kontaktschuld. Wer mit einem Bösen spricht ist zwangsläufig selbst ein Böser. Das ist eben riegeldumm.
Und das ist zugleich der Punkt, an der sich der intellektuelle, freiheitlich tickende Altlinke (mit diesem Typus habe ich überhaupt kein Problem - den mit dem kann man auch bei größter Auffassungsdifferenz über alles sprechen) vom tumben Neulinken unterscheidet.
Den Rest vom Text habe ich wie gesagt nicht weitergelesen. Den übrigen Kommentaren nach zu Urteilen, ging es aber wohl weiter mit gedenklicher Gülle des Autors. Schade.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.06.2021 13:41).