Das Brecht'sche Motto "Findest du deinen Gedanken bei einem andern: verleugne ihn" (...) So kann gut beraten sein, auch seinen eigenen Gedanken im Brecht'schen Sinne zu leugnen, wer ihn in neuem Zusammenhang wieder findet.
Den andern zu verleugnen um seinen Gedanken als originell zu verkaufen wäre die andere Seite des Wortspiels, es gibt allerdings auch ein phänomenales Gefühl der Bestätigung, findest du deinen Gedanken bei einem andern.
Von dem mit einem roten Kreuz bemalten preußischen Adler im Berliner Ensemble habe ich via eine arte Doku über Brecht's Berlin erfahren und empfinde das als herrlichen Witz.
Folgendes nun aber erscheint in meiner Sichtweise thematisch nicht allzu weit entfernt um hier auf »Das Spiel der rechten und er linken Hand« von Dietmar Dath hinzuweisen und zu verlinken:
Imperialistische Bandenforschung und die Grundsätze der Kunstanalyse. Zur ästhetischen Arbeit bei Georg Lukács (Teil I)
> https://www.jungewelt.de/artikel/403702.%C3%A4sthetische-theorie-durch-den-schein-hindurch.html