Nach den letzten 2 Jahren ertappen meine Frau und ich uns häufig bei dem Gedanken diesem Land langsam den Rücken zu kehren...
Ich bin seit jungen Jahren in etlichen Vereinen zugange, habe schon das ein oder andere Ehrenamt bekleidet und mich oft im öffentlichen Leben unentgeltlich eingebracht (von Umweltverbänden bis zu Sportvereinen) . Ich hab' wirklich gerne Zivildienst gemacht und auch meine Frau ist seit Jahren direkt mit Mitmenschen als Therapeutin im Einsatz.
In den letzten 2 Jahrzehnten ertappten wir uns oft kopfschüttelnd dabei, was in dieser Republik langsam für verquertes Gedankengut und unsinnige Prioritäten hochgehalten wurden - aber "gut" sagte man sich "man wird halt älter" ... aber was die letzten 2 Jahre im Zuge der "Pandemie" hier im Lande hochgespült wurde, hätten wir nicht für möglich gehalten.
Dieses zutiefst asoziale und unwürdige Verhalten gegenüber unseren Kindern im Zuge der "Krankheitsbekämpfung", diese durch die Regierung induzierten Angstzustände bei Mitmenschen, die in der letzten Zeit jegliches rationelle Denken eingestellt haben ...
Aber was will man von weltfremden - meist kinderlosen Politikern erwarten, die weder Diesel- noch Heizölpreis kennen, noch wissen wie die Kilometerpauschale funktioniert, oder dass man Kinder bei der 2G-Regel auch berücksichtigen muss.
Macht man mit offiziellen Zahlen des RKIs von DIVI oder den statistischen Ämtern genau das, wozu man früher in der Schule erzogen wurde ("pass auf, dass das nicht nochmal in unserem Staat passiert", "sieh den Regierenden auf die Finger", "denk selbst nach - glaub nicht alles"), wird man von den Medien als rechter "Schwurbler" und Verschwörungstheoretiker hingestellt.
Das ist übrigens auch ein wichtiger Punkt, der mir bei der Beurteilung der Lage immer häufiger auffällt: Die Medien werden immer staatsnäher und unkritischer... Für die von mir und meinen Mitbürgern jährlich gezahlten 8 MILLIARDEN Euro GEZ-Beiträge würde ich mir mehr kritischere Nachfragen wünschen!
Vielleicht werden aber auch meine Mitbürger immer unkritischer - wenn ich mich an die Proteste in der Republik in den 80igern wegen einer simplen Volkszählung erinnere... und vergegenwärtige, dass heute das Bild jeder Darmspiegelung bei Facebook gepostet wird... ich weiss nicht.
Vielleicht liegt es auch an der immer weiteren Zerfaserung der Gesellschaft in kleine "bedrohte Minderheiten" deren Schutz man plötzlich beachten und schützen muss.
All diese beobachteten Kleinigkeiten zersetzen immer mehr unser Gefühl noch sonderlich viel Zeit und Einsatz in diese Gesellschaft zu investieren, mit der wir immer weniger anfangen können (eine Ausnahme seit langem war eine grössere Spende an die Flutopfer im Ahrtal)