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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Re: Erscheinung und Ursache oder "Vom Kopf auf de Füße stellen".

Bei Dienstleistungen haben sie faktisch keinen vergegenständlichten "Stoffumsatz", umsonst?
Geld ist nichts als ein Tauschmittel, das alle zur Bedürfnisbefriedigung erzeugbaren Leistungen und Waren umfaßt - nicht mehr. Bitte mal "Vollgeld" nachlesen, verschiedene Aspekte gibt es da.

Kapitalismus klappt nur gesamtgesellschaftlich, als Gemeinwerk: dazu entstanden doppeltfreie Arbeiter aus den abhängigen Leibeigenen der Feudalzeit, denn letztlich entscheidet diese Freiheit darüber, wer verdienen kann, dies aber trotzden muß. Ein ausgeglichenes Verhältnis, nicht mehr benötigte Arbeitskräfte werden ein Vegetieren erlaubend klein gehalten, als Reserve und Druckmittel.
Besitz ist nichts schlechtes, wenn er redlich sekber erarbeitet wurde. Nur ist das im Kapitalismus kaum möglich, da ja von vorn herein der Mehrwert fremder Arbeit sich angeeignet wird, anstelle die arbeitenden sauber zu bezahlen. Mal "Mehrwerttheorie" nachlesen, Marx hat da viel dazugeschrieben, es hat gedauert, bis er das vollumfänglich begruffen hatte (völlig normal - begreifen heute ja die meisten noch nicht)
Der Mehrwert ist volatil, erst der Markt realisiert ihn, und dann wächst er bei fehlerfreier Arbeit "ewig".
Das führt zur Kapitalakummulation, die ab 70 etwa so groß ist, daß virtuelles Geld für "Erwartungen" kreiert wird (dem stehen weder Waren noch Dienstleistungen gegenüber, obwohl es "besessen" wird). Letztlich wertlos, wie Kryptogeld, das den Verbrauch von Ressourcen als "Wert" beinhaltet - klar, was das für ein Widersinn ist?
Ressourcen stellen eher kein Eigentum dar, sue gehören der Gemeinschaft (Boden inklusive).
Eigentum in Besitz ist immer dinglich und muß mitgenommen werden können (der Besitz ist an die Person gebunden), ein allein selbstbewohntes Haus gehört noch dazu (wird unterhalten).
Alles andere darf als Vermögen angesehen werden: Sachlich nicht existenzsichernd im allgemein üblichen Maß.
Damit bleibt man übrigens auch auf dem Boden des Grundgesetzes, denn Eigentum verpflichtet (zumindes über dem sachlich Notwendigen).
Alles Gemeineigentum? Das klappt nicht, sachlich Notwendiges bleibt bis zum Tod privat, oder soll jetzt Raub legalisiert werden?

Man muß schon Grenzen ziehen, eine Theorie verstanden haben, bevor man da praktisch ran will. Haben die Kommunisten nicht, man sieht due Ergebnisse. Erst muß der Mensch eeitgehend aus der Wirtschaft herausgelöst werden, eine hohe Produktivität gegeben sein, bevor man existenzsichernd und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben allen ermöglichen kann.
Der Staat tut das ja, aber die Wirtschaft stagniert produktiv. Dann braucht man sie nicht mehr zu stützen, kann die Gewinne einziehen.

Der Staat geht in diese Richtung, nur es dauert halt. Eine Revolution verschlimmbessert nur mehr, meine Meinung - zu komplex sind die Zusammenhänge.

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