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  • FlinxInFlux

mehr als 1000 Beiträge seit 26.01.2006

Re: Überzogene Erwartungen

Danke, das sehe ich ganz ähnlich!

Aus Angst von Kontrollverlust sind die meisten Geldvergaben völlig restriktiv gestaltet, bzw. entscheiden Leute über konkrete Ausgaben, die gar nicht "vor Ort" sind.

Vieles könnte (auch mittels Digitalisierung) viel einfacher gelöst werden. Dein Beispiel mit den "Schulklos" passt da sehr gut. Wenn Schulen selbst auf einfachem Weg Mittel beantragen, ausgeben und die Ausgaben transparent dokumentieren könnten würden sich viele Probleme von alleine lösen. Zur Not kümmert sich der jeweilige Förderverein, dass die Reparaturen zügig ausgeführt werden, denn dort organisieren sich diejenigen mit dem höchsten Eigeninteresse. Und wenn Schulleiter Schindluder treiben, fällt das (Dokumentation vorausgesetzt) idR. schnell auf und zieht Konsequenzen nach sich.

Das blindwütige Zeigen auf "die da oben", was von rechts und links gleichermaßen zelebriert wird, geht mir schon lange auf den Senkel. Auf lange Sicht halte ich die damit verbundene Attitüde für demokratiezersetzend. Wohin das führen kann, sieht man aktuell in den USA, in denen das Wahlprinzip von einem immer größer werdenden Bevölkerungsteil als "rigged" und damit letztlich illegitim angesehen wird, weil die eigenen, extremen Positionen dort nicht ausreichend reflektiert werden. So eine Entwicklung führt zwangsläufig in eine Diktatur.

Flinx

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