Die Kritik an den zitierten Äußerungen Brumliks finde ich bemerkenswert (und wünsch mir vom Autor da nochmal persönlich nachzuhaken). Aber, mit Blick auf das Werk vom Hochschullehrer (sic) Brumlik kann man wohl zum einen eine theologische Perspektive, und zum anderen keine an Marx angelehnte Terminologie unterstellen - und sich so leicht erklären, wie das akut Böse augenscheinlich in Gestalt eines ausgerechnet von der Philosophie gerittenen Revolutionär Form annimmt. O:-)
Ich meine, dass Brumlik über Bande (nämlich Dugin) ausgerechnet den in den letzten Jahren kräftig wiederbelebten Heidegger als eine zur Chiffre gegärte Gestalt der Philosophie ins Spiel brachte, das kann man - äußert wohlwollend - auch anders lesen: kraft der unterstellten theologischen Perspektive käme das Hochhalten vom Heidegger dem Ansehen desselben auch nicht gut zu Gesicht!
Klingt im Kontext sehr interessant:
Micha Brumlik: ad Ernst Bloch - Naturrecht und menschliche Würde
Erscheint im März 2022
> https://europaeischeverlagsanstalt.de/?p=3383