Es geht insbesondere auch das konsequente Ignorieren aller wissenschaftlichen Warnungen vor der sich entfaltenden Klimakrise und das beharrliche Festhalten an längst als schädlich erkannten Technologien bei gleichzeitig zunehmend repressiverem Umgang mit den Protesten gegen diese zukunftvergessende Politik, die auch noch maßgeblich von einer vermeintlichen Umweltpartei betrieben wird.
Das doch völlig irre, man muss schon sagen!
Nur bringt es eben nichts, die Zustände immer nur zu beklagen. Besser wäre es, eine Erklärung dafür zu finden. Mein Ansatz: Tut man das ökologisch Richtige, so ist es für die Wirtschaft katastrophal. Tut man das wirtschaftlich Richtige, ist es für die Umwelt katastrophal. Das ist die Mega-Zwickmühle, in der wir uns befinden.
Anders ausgedrückt: Die Idee, Kapitalismus und Umweltschutz ganz elegant miteinander zu verbinden, ist Schwachsinn^10. Kapitalismus braucht Energie in Massen, und zwar billig und zuverlässig. Kriegt man erneuerbar nicht hin, vor allen Dingen die Speichertechnik fehlt. Den Kapitalismus aufzugeben wäre jedoch eine unfassbar schwierige Aufgabe, an der die Gesellschaft vermutlich scheitern würde.