Man mag es kaum noch wiederholen - aber dieses ewig Vermischen von Flucht und Migration, von Flüchtlingen und Auswanderern/Einwanderern ist unerträglich.
Die weitaus meisten Menschen, die täglich nach Deutschland strömen, sind Migranten, keine Flüchtlinge. Sie wünschen ein besseres Leben, aber sind nicht von Krieg oder Verfolgung bedroht. (Eine ganz andere Frage ist natürlich die Selbstauskunft, die sie unter den Bedingungen des deutschen faktischen Einwanderungsrechts abgeben.)
Es gibt aber keinerlei moralische Verpflichtung, Einwanderung von Glücksrittern hinzunehmen.
Wir kommen in den Diskussionen niemals weiter, so lange alle Unterscheide verwischt werden. Das gilt auch für die Diskussion, wie man jemals eine für Deutschland nützliche Einwanderung von ausserhalb der westlichen Welt zustande bekommt.