Es gibt nicht gerade viele Migrationsursachen:
Tatsächlich gibt das bmvg an 80% fliehen vor Hunger und Armut.
Alles andere teilt sich also auf 20% auf, lass es mal 11% Verfolgung sein und 9% Sonstiges. Deshalb bleib ich mal bei Armut.
Arme/Hungrige haben nicht die Mittel die eine Flucht bis nach Europa benötigt
Eine Flucht kostet viel, aber nicht ein Vermögen. Ja, man liest es KANN bis zu 20.000€ kosten, je nach Route, Verkehrsmittel und Ausweispapieren etc. Aber man findet auch Berichte von deutlich weniger, zwischen 1000-7000€. Hierfür wird in Familien oft zusammengelegt um einem Jungen die Überfahrt zu ermöglichen, ist dieser erst angekommen soll er die Familie nachholen können. Also teilen sich diese Kosten nochmal auf mehrere auf, dann sind wir schnell bei ein paar hundert Euro pro Kopf.
Immernoch viel Geld aber die Hoffnung macht es das wert.
Also; Arme haben nicht die Mittel? Falsch!
Schuld an der "Flucht" (Migration) sind also ganz klar die lokale Politik, die Kultur, die Menschen und/oder die Entwicklungshilfe, denn ALLE anderen Parameter sind optimal.
Und welche ALLE sollen das sein? Die Bodenschätze werden von den Machthabenden an die Industrienationen verschachert, besondern Edelmetalle und seltene Erden werden oft von ausländischen Privatfirmen abgebaut, die lokale Bevölkerung geht hierbei in der Regel nahezu komplett leer aus. Auch die fruchtbarsten Böden gehen an Lebensmittelkonzerne sowie Wasserquellen... Also was sollen bitte diese "optimalen Parameter" sein von denen du schwadronierst, soweit ich das sehe sitzt Afrika ganz schön in der Scheisse, es ist größtenteil die Schuld der Industrienationen (damit einer reich ist muss jemand anderes eben arm sein), mit Ausbeutung, Entwicklungshilfe usw.
deren Einfluss ist zwar existent, aber auch ziemlich leicht zu unterbinden,
Das wäre es, ist aber nicht gewollt. Die Entscheider verdienen ganz gut damit zu verkaufen was ihnen nicht gehört und nicht nur sie selbst können ihren Anspruch mit ausreichend Waffengewalt festigen, auch die NATO hilft kräftig mit, letztes mir bekanntes Beispiel waren Frankreich und Deutschland die im Kongo "Terroristen" bombardiert haben die die Kobaltvorkommen wieder in die Hand der Bevölkerung bekommen wollte... jaja wenn die was wollen was gut für sie aber schlecht für uns ist, dann sind es Terroristen, andersrum sind es Rebellen oder Freiheitskämpfeer... Übrigens, nicht nur Coca Cola ist dafür bekannt Gewerkschaftler erschießen zu lassen (Siehe 'The Coca Cola Case').
Demographisch sitzt Afrika auf einer Zeitbombe, das Bevölkerungswachstum steigt viel zu schnell für die ohnehin schon knapp verteilten Ressourcen (wie gesagt, das meiste was produziert wird wird in die Industriestaaten verschifft, die Länder werden regelrecht geplündert) Dazu tragen großteils fehlende Bildung und medizinische Versorgung bei.
Die können sich nicht mal eben ein hunderter Pack Kondome von Rossmann holen oder nach der Vergewaltigung auf Krankenkassenkosten Abtreiben.
Eigentlich wollte ich ja den Mittelweg finden und sagen; beide Seiten haben schon irgendwo zu einem gewissen Maße Recht, aber jetzt habe ich jeden deiner Punkte einmal aus mehreren verschiedenen Quellen geprüft und muss zusammenfassen;
Mit den was du als schlecht anprangerst hast du recht (ausser "die Kultur ist schuld")
aber der ganze Rest ist absolut unhaltbare gequirlte Sc