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  • Anton Schuhbeck

120 Beiträge seit 09.07.2023

Falscher Weg

Anstatt zu sehen dass nur eine kleine und mittelteilige Landwirtschaft die Ernährungssicherheit garantiert, mit von großen Konzernen unabhängigen Bauern, wird das gemeine Volk mangels Bildung in diesem Bereich mal wieder ohne Widerstände über den Tisch gezogen.
Gentechnik kann nur für kleine Bereiche eine Lösung sein.
Bisher funktioniert es so dass resistente Pflanzen zusammen mit entsprechenden Pestiziden für sehr viel Geld an Bauern verkauft werden. Ohne Garantie allerdings. Fällt die Ernte dann nicht so toll aus sind die Bauern früher oder später in den Miesen, siehe Indien. Da spielen sich seit Jahren Tragödien ab, weil es der Staat Indien nicht geschafft hat gegen die grossen Saatgutkonzerne entsprechende Gesetze durchzusetzen.
Und hier wird das alles genau so kommen. Es geht nur darum diesen Konzernen ein massives Monopol zuzuschustern. Alle die heimeligen Argumente a la "nur genresistente Saaten garantieren die Versorgung der Bevölkerung" haben sich immer als Marketing Instrument erwiesen.
Es gibt genug Ackerpflanzen die mit Trockenheit zurecht kommen. Ein grosses Problem sind allerdings die immer größer werdenden Ackerflächen mit immer größeren Monokulturen die teilweise nicht mal mehr den Fruchtwechsel einhalten. Diese Art von großflächiger Anbauwirtschaft welche von grossen Betrieben verfolgt wird die oft schon Gesellschaften gehören, kommt natürlich mit Trockenheit gar nicht zurecht. Für kleinere Flächen hingegen macht es schon einen Unterschied wenn es Hecken am Rand gibt die das Wasser besser im Boden halten.
Etc
Aber die Politik in Brüssel interessiert so was nicht.
Und entsprechend ist man dort immer wieder anfällig für die Versprechen grosser Konzerne. Der normale Bürger hat davon halt nix aber das ist nichts neues...

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