kollemolle schrieb am 23.07.2022 15:08:
und dass dann im Sommer in den Städten wie bekloppt die Klimaanlagen laufen, weil es dort sonst kein Schwein aushält, wie passt das in deine Energiebilanz.
Stimmt doch überhaupt nicht - denn:
Der Mensch ist eines der wenigen Säugetiere welches auf der Haut sehr gut schwitzen kann und sich selbst mittels Verdunstungskälte auf der Hautoberfläche sehr effizient selber kühlen kann. Interessanterweise wird dieses Faktum fast nie erwähnt, oft sogar geleugnet.
Der Mensch braucht also im Sommer keine Klimaanlagen. Die übrigends rein physikalisch auch mit Verdünstungseffekten im Kühlmittel die Kühlungwirkung erzielen, also quasi "nach innen schwitzen".
Denn unserer Ur-Ur-Vorfahren stammen aus heiss-warmen Steppenregionen aus Afrika. Ohne Klimaanlagen. Und dort hat der Mensch sich ausgezeichnet über tausende von Generationen dank Evulotion an die heißen Temperaturen angepasst. Und dann sogar mit der Jagdtechnik im Langstreckenlauf Tiere in den Hitzetod gejagt. Der frühe Mensch in Afrika ist also in seiner Jagdtaktik ideal an heisse Temperaturen angepasst, und kann andere Viecher durch Körperanstreung bei Hitze in den Hitzetod treiben ohne selbst dabei durch Überhitzung/Kreislaufkollaps ein zu gehen - was zeigt, dass der Mensch dank Schwitzen einiges mehr an Hitze aushält.
Und damit der Mensch gut schwitzen kann und sich damit selbst kühlt und das im Gegensatz zu seinen Beutetieren auch aushält, dazu muss man nur mehr trinken, auch etwas mehr Salz aufnehmen, denn das ist für Schwitzen nötig. Und sich locker-leicht luftig kleiden - und, das ist ganz wichtig, für Luftströmung sorgen. Im Freien geht das bei Wind leichter, aber in Innenräumen heisst es: Alle (!) Fenster auf machen und was nur geht durchziehen lassen. Nicht bei stehender Luft im Raum bei geschlossenen Fenster nass-durchschwitzt bei 35°C schmollen, das ist genau das Falsche. Denn dann funkt unsere von der Evolution mitgegebene Selbstkühlung durch das Schwitzen nicht.