Begbie66 schrieb am 19. Juni 2014 12:52
> Aber WAS TUN angesichts der
> real existierenden Barbarei, vor der ich HEUTE fassunsglos stehe?
> Denke ich an eine ferne, bessere Zukunft, schaue zu und versuche mit
> dem Schuldgefühl zu leben, nicht eingegriffen zu haben? Oder greife
> ich in den aktuellen Prozess ein, mit der möglichen, oder fast
> unvermeidlichen Konsequenz Teil der strukturellen Gewalt zu werden?
> Bin ich nicht schon Teil dieser strukturellen Gewalt, wenn ich
> angesichts notwendigen Handelns nichts tue?
Lieber Begbie, es ist noch viel schlimmer!
Du, ich schreib ausnahmsweise auch mal Du, weil ich mich Ihnen
hierin verbunden fühle, also Du, ich, die breite Masse steht NICHT
vor der (Erst-)Wahl - Tue ich etwas oder tue ich nichts? - denn wir
haben schon gewählt.
In unserem Namen tun Andere schon längst Dinge, die zu dem Führen,
das wir uns die Tun-Frage stellen.
Wir müssen tiefer blicken, uns nicht vom Gegenwartsgeschehen gefangen
nehmen lassen, wir müssen den Blick weit schweifen lassen, ihn in die
Tiefe richten.
Zuallererst in die Tiefe des eigenen ICH.
Wer zumindest im Ansatz versteht warum er bisher so tickte wie er
tickte, wird den Schrecken erblicken, aber auch den Weg für die
Zukunft schauen.
Dann ändert man sein Leben EIGENSTÄNDIG aus Einsicht, weil man
GELERNT hat und nicht weil man durch BELEHRUNG GEHORSAM wurde.
Und mit etwas Glück kann man ein Beispiel für Andere sein, lehren,
anleitend zum Lernen, durch das eigene Beispiel, nicht durch
Belehrung oder gar Missionierung.
Dies ist keine Massenbewegung oder Revolution, ganz im Gegenteil,
dies ist Menschwerdung des Einzelnen durch Sich, nicht in und durch
die Masse.
Wie soll die Menschheit, als Addition der Einzelmenschen, menschlich
werden, wenn nicht der Einzelmensch, denn NUR ihn gibt es, MENSCH
wird!?
Hab nur Mut dich Deines Verstandes zu bedienen, lieber Begbie, lieber
Leser!
> Aber WAS TUN angesichts der
> real existierenden Barbarei, vor der ich HEUTE fassunsglos stehe?
> Denke ich an eine ferne, bessere Zukunft, schaue zu und versuche mit
> dem Schuldgefühl zu leben, nicht eingegriffen zu haben? Oder greife
> ich in den aktuellen Prozess ein, mit der möglichen, oder fast
> unvermeidlichen Konsequenz Teil der strukturellen Gewalt zu werden?
> Bin ich nicht schon Teil dieser strukturellen Gewalt, wenn ich
> angesichts notwendigen Handelns nichts tue?
Lieber Begbie, es ist noch viel schlimmer!
Du, ich schreib ausnahmsweise auch mal Du, weil ich mich Ihnen
hierin verbunden fühle, also Du, ich, die breite Masse steht NICHT
vor der (Erst-)Wahl - Tue ich etwas oder tue ich nichts? - denn wir
haben schon gewählt.
In unserem Namen tun Andere schon längst Dinge, die zu dem Führen,
das wir uns die Tun-Frage stellen.
Wir müssen tiefer blicken, uns nicht vom Gegenwartsgeschehen gefangen
nehmen lassen, wir müssen den Blick weit schweifen lassen, ihn in die
Tiefe richten.
Zuallererst in die Tiefe des eigenen ICH.
Wer zumindest im Ansatz versteht warum er bisher so tickte wie er
tickte, wird den Schrecken erblicken, aber auch den Weg für die
Zukunft schauen.
Dann ändert man sein Leben EIGENSTÄNDIG aus Einsicht, weil man
GELERNT hat und nicht weil man durch BELEHRUNG GEHORSAM wurde.
Und mit etwas Glück kann man ein Beispiel für Andere sein, lehren,
anleitend zum Lernen, durch das eigene Beispiel, nicht durch
Belehrung oder gar Missionierung.
Dies ist keine Massenbewegung oder Revolution, ganz im Gegenteil,
dies ist Menschwerdung des Einzelnen durch Sich, nicht in und durch
die Masse.
Wie soll die Menschheit, als Addition der Einzelmenschen, menschlich
werden, wenn nicht der Einzelmensch, denn NUR ihn gibt es, MENSCH
wird!?
Hab nur Mut dich Deines Verstandes zu bedienen, lieber Begbie, lieber
Leser!