Exilzensor schrieb am 22.12.2023 10:12:
Natürlich nicht überall, aber in vielen Bereichen ist Plastik einfach nicht zu schlagen...
Beispiel: Verpackung für Brot. Seit es bei vielen Bäckern üblich ist, Brot in Papiertüten zu verpacken, bestehe ich immer ausdrücklich auf eine althergebrachte Plastiktüte, die viele Bäcker nur noch auf Nachfrage anbieten. Darin hält sich das Brot einfach wesentlich länger frisch... in Papiertüten kann man es am nächsten Tag wegschmeißen, weil ausgetrocknet.
Anders Beispiel: Trinkhalme. Die Halme aus gepresster Pappe können einfach nicht mit den alten Plastikhalmen konkurrieren. Sie wirken sich deutlich negativ auf den Geschmack aus und quellen nach einigen Minuten auf und werden komplett unbrauchbar.
Papiereinkaufstaschen: Bei Regenwetter komplett unbrauchbar.
Plastik ist einfach ein hervorragendes Verpackungsmaterial, das besonders für Lebensmittel kaum zu schlagen ist... billig in der Produktion, stabil, luft- und wasserdicht und geschmacksneutral.
Und die Entsorgung ist auch kein Problem. Was nicht recyclet werden kann, kann hervorragend in der Müllverbrennungsanlage thermisch verwertet werden. Ist ja nix anderes, als langkettige Kohlenwasserstoffe.
Tolle Argumentations"kette"😛
1. Brot entnimmt man zu Hause der Tüte und packt es in den Brotkorb oder -kasten. Wer pappiges Weißbrot kauft, dem ist nicht zu helfen! Das "rostet nämlich schon auf dem Prospekt"!
2. Wofür bracht man Trinkhalme? Um Plastiksaft aus Plastiktüten zu saugen?
3. Es gibt Leinensäcke und Regenschirme. Und überdachte Parkplätze...
4. Plastik ist nur scheinbar billig, der VCI ist eine kriminelle Vereinigung!
5. Genau... Jeder einzelne Plastikfetzen wird (von Dir?) persönlich verbrannt? Und woher beziehen Tiere die Plastikmaterialien, an denen sie zugrunde gehen?