Was für ein bemerkenswertes Ereignis: Franz Alt hat ausnahmsweise mal recht!
Eine palästinensische Friedensaktivistin hat soeben bei "Markus Lanz" vermutet, dass "auf jeden getöteten Terroristen zehn neue Terroristen nachrücken werden".
Die Hamas ist nicht zu besiegen, da sie über ein schier unerschöpfliches Reservoir an "Kämpfern" verfügt, nämlich arbeits- und perspektivlose junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren (Youth Bulge), denen das Leben nichts weiter zu bieten hat als einen heldenhaften Martyrertod und die berühmt-berüchtigten Jungfrauen im Paradies. Viele Familien mit mehreren Söhnen sind gerne bereit, einen oder sogar mehrere für den Dschihad gegen Israel zu opfern. Einen "Martyrer" in der Familie zu haben, steigert das gesellschaftliche Ansehen. Pervers.
Bei den bisherigen Friedensbemühungen im Nahen Osten ist die Rolle der Religionen bei diesem Konflikt meist verdrängt oder vernachlässigt worden.
Es gibt keine "Religionskriege", zumindest nicht in den Köpfen der Kriegsherren - es geht immer nur um Macht und Geld. An einen "gerechten, gottgewollten Krieg" glauben nur die Schafe, die bereitwillig auf die Schlachtfelder ziehen, um dort für die Interessen ihrer Führer geopfert zu werden.
Der "Krieg gegen den Terror" unter seinem Vorgänger George W. Bush hatte dazu geführt, dass es heute mindestens zehnmal mehr Terroristen gibt als zuvor. Das Ergebnis eines Krieges gegen die Hamas dürfte kaum anders ausfallen.
Palästinensische Migranten werden den Krieg gegen Juden in ihre "Asylländer" tragen. Und der Westen, besonders Deutschland, werden sie mit Willkommen-Schildern und Teddybären begrüßen.