Johnathan schrieb am 16.12.2023 09:24:
am Anfang genügten dir Platon, Kant, Husserl
in der Folge kam: ICHalso Thema verfehlt
bei Platon, bei Kant, bei Husserl
springt kein Sohn umeinandJohnathan
Die sind doch selbst zu Söhnen geworden. ICH bin ja nicht die erste Seele, die in den Himmel kommt, sondern jede hat halt ihren eigenen schicksalhaften Weg. Gott liegt im weder-noch und sowohl-als-auch zugleich, d.h. "das Eine" ist eine sinnige Synthese. Ich erkenne eben das was mir hilft auf meinem Weg in den Himmel. Und wenn Gott an mich glaubt, indem er sich mir persönlich offenbart hat, um mich anzuschubsen, dann werd ich doch das Ziel unmöglich verfehlen können, da ja Gott in seinem Glauben nur unfehlbar sein kann. Und ich gerate dann eben zur Gnosis=dem Wissen, dort wo gewusst wird und nicht nur geglaubt bzw. kreativ illusioniert wird. M.E. wird der Anteil jener, die es in den Himmel schaffen, immer kleiner je mehr materialistische Illusion in der Welt ist (vgl. Salvador Dali "Temptation"). Selbst das dunkelste Mittelalter hat mehr Seelen hervorgebracht, also auch absolut betrachtet, d.h. das hier ist eine an Hoffnungslosigkeit nicht mehr zu überbietende Sackgasse und Gott will es auf Erden so. Darin liegt eben die Verdammnis (vor dem Nichts), wo die einzige Chance darin liegt diese selbstkritisch zu reflektieren. Also es kann nicht darum gehen, sICH bis zur letzten Minute vor dem Tod zu drücken, sondern einen Ausgang in Würde und in Frieden zu finden, d.h. indem man sich aus Erfahrung eines objektiven Problems und (Un)Sinns bewusst geworden ist und in diesem Bewusst-Sein zu einer Seele geworden ist.