waren einmal deulich liberaler, trotz immer vorhandener konträrer Meinungen und selbst mit der Politisierung durch die Berichterstattung zu 9-11 und den Folgekriegen. Im Laufe der Jahre wurde aber deutlich, dass Narrative und deren unisono Darstellung in den Medien wichtig sind, was jedoch ganz sicher nicht an TP lag, sondern eher wohl an den politischen Akteuren der Zeit.
Mittlerweile werden jedoch Informationen viel öfter gelöscht und auch schneller mit Accountsperrung gedroht. Um mal drei Beispiele zu bringen:
- Infos, die einen Monat später in einem Artikel stehen bzw. abseits der deutschen oder der gegenwärtigen Medienblase durchaus vorhanden sind
- Verbesserungsvorschläge zum Forum (z.B. Anpassung der Blocklistenlänge)
- Verweise auf andere Seiten, die von politischer Seite als "Störenfriede" gesehen werden (Nachdenkseiten), obwohl der Umgang der politischen Akteure und der mit ihnen verbunden Thinktanks vorher auf TP kritisch betrachtet wurde
Wie in anderen Nutzerreaktionen auf den Artikel schon geschrieben, war das Forum neben der nicht immer zur politisch "offiziellen" Meinung konformen Darstellung verschiedener Themen, was IMHO ein essentieller Bausteine einer lebendigen und wehrhaften Demokratie ist, über die Jahre ein wichtiger Grund, diese Seite zu besuchen.
Das hat sich mittlerweile leider nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ geändert. Oft mag die Forenadministration, die höchstwahrscheinlich in Deutschland lebend und damit der seit 9-11 immer stärker politisch und ideologisch gefärbten medialen Beschallung ausgesetzt ist, was AFAIR damals übrigens auch in mehreren TP-Artikeln sehr kritisch betrachtet wurde, u.a. auch wegen der Anpassung des §130 stärker reagiert haben, als dies früher der Fall war. Das trifft jedoch in den o.g. Beispielen nicht zu, was wiederum bedeutet, dass da wohl mehr hinter den Kulissen passiert. Schade TP, denn es waren interessante 25 Jahre!