teutolith schrieb am 20.07.2023 12:13:
: Man kann nicht ständig für eine Seite Partei ergreifen und sich gleichzeitig selbst für überparteilich erklären, ich meine, das sagt doch schon das Wort. So schwer es der Redaktion und den Autoren auch fallen mag, die eigene Meinung hintanzustellen, eine überparteiliche Darstellung muß beide Seiten berücksichtigen, ohne eine zu bevorzugen.
A priori ist eine Redaktion ein Tendenzbetrieb und muss als solcher wahrgenommen werden. "Überparteilichkeit" ist ein Ideal, das nicht erreicht werden kann, es sind Menschen am Werk.
Das geht allerdings den "Lückenpresse" blökenden nicht ins Hirn, die nicht "Auswogenheit" wünschen, sondern nach dem Maul geredet haben möchten.
Die Redaktion muß sich schon entscheiden, ob sie sich nun auf die Seite des Aggressors schlagen will oder nicht.
Hat sie doch - ohne für Überraschungen zu sorgen.