Lassen wir – was in der deutschen Medienlandschaft einmalig sein dürfte – einen ukrainischen Geflüchteten schreiben, sehen Nutzer im Forum den Untergang unseres Mediums.
Auch wenn ich an der Einmaligkeit zweifele (war da nicht mal etwas ähnliches im Freitag?) ist alleine das Geflüchtet sein noch kein Qualitätsmerkmal. Zumal der Autor ganz offensichtlich seine externe Mission mit journalistisch fragwürdigen Standards verkaufte. Auch scheint für solche Statements in deutschen Medien sich vor allem eine bestimmte, dem Krieg affine, Spezies in den Westen Geflüchteter sich aufzudrängen
"Ungeprüfte Inhalte von externen Autoren, die Telepolis als Plattform für ihre Mission sehen, wird es nicht geben. Mit entsprechenden Tendenzen in der Vergangenheit werden wir uns kritisch und vor allem öffentlich und damit transparent auseinandersetzen."
Ob besagter ukrainischer Autor von der Redaktion geprüft ward, kann ich nicht einschätzen. Journalistische Qualitätsstandards waren allerdings bestimmt nicht Bestandteil einer solchen Prüfung gewesen. Und eine Mission hatte dieser Autor ganz sicher!
PS Nachtrag edit
Ich finde Pluralismus in den Beiträgen sehr positiv. Allerdings bedarf dieser Pluralismus auch bestimmter journalistischer Qualitätsstandards. Allenfalls wird das Medium beliebig uninteressant.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.07.2023 22:47).