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737 Beiträge seit 06.11.2019

Re: Denken sollte man schon - auch in Kontexten

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Ihr Argument, was zu diskutieren ist und was nicht, läuft darauf hinaus, dass sich nach einer Vergewaltigung die Untersuchung darauf konzentrieren sollte und auch muss, ob das Vergewaltigungsopfer einen zu kurzen Rock trug oder sonstwie durch aufreizendes und unmoralisches Verhalten den Vergewaltiger so gereizt hat, dass der gar nicht anders konnte, also zur Wiederherstellung des moralisch korrekten Zustands der Welt das zu tun, was er getan hat. Warum wird eigentlich genau dieses Argument bei sogenannten "Ehrenmorden" gebracht? Ist der Überfall auf die UA also eine Art "Ehrenmord"? Der Zottel-Metropolit deutet ja sowas an, wenn er sagt, dass die Gefallenen sofort in den Himmel kommen, weil sie für die Wiederherstellung des moralisch korrekten Zustands der Welt gestorben sind. Ja gut, wenn Sie das so sehen ...

Denken hilft wirklich. Aber es kann von Haß überwältigt werden, und dann gerät es schon mal auf Abwege... leider.

Da muss ich Ihnen uneingeschränkt zustimmen. Denken Sie nur an die ganzen "Ehrenmörder", die ja nur das Beste für die Ermordete (sind ja in aller Regel Frauen) wollen. Oder denken Sie an den berühmten Spruch aus dem Vietnam-Krieg: "Wir mussten dieses Dorf zerstören, um es vor den Kommunisten zu retten".

Holla! Sag mal, eruierst Du eigentlich was Du schreibst. Deine Vergleiche sind unterirdisch.

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