NordicGore schrieb am 20.10.2022 14:17:
Judaspriester schrieb am 20.10.2022 13:58:
Hast dir mal selbst die Mühe gemacht und nen Blick in die verlinkte Studie geworfen? Sofern diese den akademischen Standarts gerecht wird, die sie für sich beansprucht, solltest du dort fündig werden.
Ich werde nicht fündig.
Kannst du die Stele mal zeigen?
Gerade auf die schnelle nicht, jedoch habe ich aktuell auch nicht die Zeit, mir das ganze einmal in gänze durchzulesen. Auf den ersten Blick erscheint mir das ganze jedoch gut mit Quellen versorgt zu sein, also sollte(!) es auch ne verlinkte Quelle zu den Umfragen geben, sobald man erst einmal die Stelle gefunden hat, wo diese erwähnt werden.
Darüber hinaus, wenn im gemeinen Sprachgebrauch von "der Hälfte" gesprochen wird, sind damit nicht zwangsläufig exakt 50% gemeint, sondern allgemein Werte, die sich in unmittelbarer Nähe von 50% aufhalten.
So kann man dann beliebige Aussagen herbeifälschen, indem man einfach "Hälfte" sagt, obwohl es nicht die "Hälfte" ist.
Es gab eine Mehrherit für das EU Assoziierungsabkomnen, also war ncht "die Hälfte dagegen".
Tjoa, hier haben wir beide ggf. einfach ein unterschiedliches Sprachverständnis. Wie schon geschrieben bei 50%+1 (was bei Millionen von Wahlberechtigten ne Stelle weit hinter dem Komma darstellen würde) sehe ich es noch nicht als Falsch an, von der Hälfte zu sprechen, die dagegen war. Für ne genauere Beurteilung, in wie fern der Begriff (gemessen an meinem Sprachverständnis) hier richtig gewählt war, müsste ich mir aus der Studie die genauen Prozentwerte heraus suchen. Alles im Bereich +/-1% würde ich persönlich jedoch nicht als problematisch (oder gar irreführend) erachten, zumindest in einem journalistischen Artikel.