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Avatar von rap2
  • rap2

mehr als 1000 Beiträge seit 11.02.2008

Re: die Kirche der eher ganz atheistischen technologiegläubigen (edit)

nun der Marxismus (mit dem ich mich bisher nicht beschäftigt habe) scheint ja eine Religion mit ganzheitlichem Anspruch zu sein.

Daher ist die Evolutionstheorie ja auch so wichtig. Quasi politisch wichtig.
Egal wie wenig sie wirklich! erklärt (Kurzform, mal überlegen, ein Elefant hat ca 30.000 spezialisierte Muskeln in seinem Rüssel, wie lange sollte zB die Entwicklung nur! des selben dauern, mit den Mitteln der ET?).

Hauptsache es gibt keinen Plan in der Welt, also auch keinen Planer (wie auch immer man sich den erstmal vorstellen mag) dahinter.
A-Theismus definiert sich ja über ein Negativum, ein Feindbild. Keinem positiven Ziel.
Eher unkonstruktiv. Oder auch zu einfach...?

Ist ja immer einfacher (der "breite Weg") gegen was zu sein als für was. Dazu muß man ja nicht viel wissen...

ZB gegen AKW zu sein ist ja viel einfacher als bessere Alternativen zu schaffen und sie so überflüssig zu machen.

Übrigens gibt es grundsätzliche Unterschiede zwischen "altem" (mos. Gesetz/"Judentum" und "neuem Bund" (NT-Kirche).
Jesus hat da quasi einen Übergang geschaffen.

Im AT hatten nur wenige Menschen den "Geist Gottes", und damit Kontakt zu Gott (der absolut keine Sklaven will sondern eher eigenständige gesunde Menschen/Persönlichkeiten, er ist ja nicht kodepedent).

Diese wenige (zB richtige Propheten) mußten dann den anderen Menschen mitteilen was Sache war.
Was quasi zu "zentralen Strukturen", auf welcher Ebene auch immer..., führt.
Zentraler Tempel, Vatikan, ok.... ;)

Mit dem NT, bzw "Pfingsten", dem Zeitpunkt der Entstehung der Kirche, haben alle Gläubigen den Geist Gottes (sonst sinds keine Gläubigen) und so ist die Kirche eigentlich eine Gruppe von Menschen die völlig unabhängig von einander vom Geist Gottes geleitet werden.
Völlig "dezentral" (was nicht kompaktere Gemeinschaftsstrukturen ausschließt).

Die Zentrale ist nur Gott, und der führt völlig individuell.

Er ist ja auch der einzige der alle Handlungsstränge im Universum kennt und so das Optimum an Lebensförderung herausholen kann. Für einen persönlich wie auch für die Menschheit im Gesamten.

Weniger als die biblisch aufgezählten Merkmale interessieren mich die aus heutiger Sicht relevanten Eigenschaften (im Guten wie im Bösen).
Und nicht nur bei Kirchen, sondern bei Großorganisationen generell.

Wie meinst Du das?

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