Re: Nicht nur Werbung, sondern auch Hauswurfzeitungen und Verpackungskartonagen

thewriter2009 schrieb am 02.09.2021 06:51:

Wiederverwenden ist die Lösung.
Allein was täglich bei kik, TeDi, Woolworth, usw. an Kartonage direkt nach Anlieferung zerrissen und weggeworfen wird, geht in die zig Tonnen bundesweit auf alle Filialen bezogen gesehen.

Die meisten Leute sind sich aber zu fein dazu, Kartonage zu horten (Platzverbrauch, wollen keinen Müll in der Wohnung, optischer Eindruck wird gestört, usw.) und kaufen, wenn sie mal etwas versenden müssen, lieber für 2,99 EUR bei der Post ein DHL-Packset.
Das ist die traurige Realität und ich glaube auch nicht, dass sich daran etwas ändert.

sehr viel Ideologie und graue Theorie, fernab der Realität.

Beim Supermarkt fallen täglich ca. 100qbm geschredderte Kartons an, sollten die durch Individualverbrauch "recyclet" werden ergäbe das eine Schlange von über 1000 Leuten.

Hinzu kommt, dass die Kartons ja auch von Material und Form für einen konkret anfallenden Zweck nutzbar sein müssen.
SIch einen Karton dort holen, wenn er verwendbar ist, is bei uns kein Problem. Einfach vorher fragen. Die sagen einem auch, wann welche Ware kommt (und damit welche Kartons zum Schreddern anfallen) aber natürlich warten die nicht auf einen, haben schliesslich Arbeit zu tun.

Also: funktionierende und nicht mit realitätsfremder Ideologie verbrämte Lösungen kenne ich keine. Zumal man bei allen noch den anfallenden Verbrauch an Energie und Wasser nochmal berechnet werden muss. Kalkuliert man also das alles mit, ist Recycling in der Papierfabrik immer noch die einzig funktionierende Lösung.

Allerdings: Viel geht gar nicht in die Papierfabrik, sondern wird eingeschweißt und ins Ausland als Müll verkauft. DAS MUSS GESTOPPT WERDEN

(Wie auch Elektro- und Elektronikschrott, der exportiert wird (von den "Recyclingfirmen" und nicht bei uns echt recycelt wird, also in die Rohstoffe zerlegt werden muss Echtes Recycling muss bei uns stattfinden, also echte Rohstoff-Rückgewinnung, keine Exporte)