Viele ahnen, wenige wissen, dass der Kapitalismus sein krisenhaftes Reifestadium erreicht hat. Beinahe für alle sind die katastrophalen „Nebenwirkungen“ sichtbar.
Prof. Kreiss möchte daher Gefahren aufzeigen und Lösungsansätze vorschlagen. Diesmal liegt ihm daran zum Klimaschutz beizutragen, indem er die Werbung ins Visier nimmt, deren Umweltschädlichkeit, überwiegende Überflüssigkeit etc. aufzeigt und politische Regulierung/Verminderung der Werbung empfiehlt.
Der überwiegend kluge Kommentar des ‚letzten Mohikaners’ hebt auf die Verflochtenheit von Staat und Ökonomie ab, womit er gleichzeitig politischer Einflussnahme eine nur unzureichende Wirkmächigkeit attestiert.
Weniger klug ist jedoch sein Schlusssatz ‚vom letztem Stündlein’. Es wäre fatal gedanken- und tatenlos auf den Zusammenbruch zu warten. Die globalen Folgen (wie sie als eine Möglichkeit schon jetzt in den Lebensbedingungen der Menschen in den ‚failed states’ partiell vorhanden sind) werden verheerend sein. (s. auch R. Kurz, „Subjektlose Herrschaft“)