wiejetzt schrieb am 8. September 2013 01:00
> ..
> Dieser Kadavergehorsam erinnert fast an das Verhältnis von Walter
> Ulbricht und Erich Honecker zur Moskauer Regierung. Mir scheint, dass
> das ehemalige FDJ-Mädchen Angela Merkel sehr viel mehr aus der DDR
> mitgenommen hat als bloss ihren Doktortitel.
>
sorry, eine gewisse charakterliche Geschmeidigkeit mag ihr zwar
geholfen haben, trotz dem eigentlich sehr hinderlichen Status als
Pfarrerstochter ihre wiss. Karriere zu machen (und vielleicht auch
die Stasi…), aber – wer es nicht schon vorher wusste – sollte z.B.
mal in dem spannenden Buch von Josef Foschepoth nachlesen, wie
"geschmeidig", ja vorauseilend gehorsam führende deutsche Politiker
nicht nur, aber vorzugsweise der CDU (allen voran Adenauer),
gegenüber den "amerikanischen Freunden" schon immer waren. Letztlich
scheint es ein Kriterium für Personen wie für Parteien gewesen zu
sein: Nur wer über die Atlantikbrücke geht und sich als gewissenloser
dienstbarer Geist erweist, kommt im unsouveränen "Staat" Deutschland
in der Politik nach oben… in der Bundesrepublik, die immer ein
Marionettenstaat war und in der Zehntausende (wenn nicht mehr)
Mitarbeiter der Geheimdienste, der Post, der Behörden, der Gerichte
und Politiker sowieso die besten IMs gewesen sind, die die Amis sich
je erhoffen durften: Wenn man bei Foschepoth liest, WIE groß die
Überwachung war, fragt man sich, ob da prozentual nicht weit mehr
Leute involviert gewesen sein müssen, als im Überwachungsapparat der
DDR – die sich, nebenbei gesagt, offen als "Diktatur" (des
Proletariats) bezeichnete und dies (offensichtlich korrekt) mit der
vom Westen auch immer hinaus posaunten Bedrohungssituation ("roll
back") rechtfertigte. Westdeutschland war (und ist) ebenso eine
Diktatur (des Kapitals und der "Freunde" in Übersee, also auch
fremden Kapitals), ein Überwachungsstaat, KEIN Rechtsstaat (s. GG
Art. 10) und wird von einer Kanaille von Duckmäusern regiert, die
sich schon weit früher krümmen als die strukturellen "Eliten" im
Osten, zu deren Verteidigung man wenigstens anführen kann, dass bei
Nichtbefolgen der Befehle GULAG u.ä. drohten. Was droht dem ZEIT-Chef
eigentlich außer der Verlust des Dienstwagens und der Gelegenheit,
sich öffentlich zu produzieren?
Ebend! Insofern ist Merkel also – um mal aufs Thema zurück zu kommen
– eine hervorragende Repräsentantin dieser "freiheitlichen",
"souveränen", "demokratischen", "rechtsstaatlichen" usw.
Bundesrepublik.
Wobei ich keinen Zweifel habe, dass sie als (vermutlich
Stasi-gesteuerte) Blockflöte in der Ost-CDU auch dort gut Karriere
gemacht hätte … nur nicht bis zum Staatsratsvorsitzenden …
Kuli
> ..
> Dieser Kadavergehorsam erinnert fast an das Verhältnis von Walter
> Ulbricht und Erich Honecker zur Moskauer Regierung. Mir scheint, dass
> das ehemalige FDJ-Mädchen Angela Merkel sehr viel mehr aus der DDR
> mitgenommen hat als bloss ihren Doktortitel.
>
sorry, eine gewisse charakterliche Geschmeidigkeit mag ihr zwar
geholfen haben, trotz dem eigentlich sehr hinderlichen Status als
Pfarrerstochter ihre wiss. Karriere zu machen (und vielleicht auch
die Stasi…), aber – wer es nicht schon vorher wusste – sollte z.B.
mal in dem spannenden Buch von Josef Foschepoth nachlesen, wie
"geschmeidig", ja vorauseilend gehorsam führende deutsche Politiker
nicht nur, aber vorzugsweise der CDU (allen voran Adenauer),
gegenüber den "amerikanischen Freunden" schon immer waren. Letztlich
scheint es ein Kriterium für Personen wie für Parteien gewesen zu
sein: Nur wer über die Atlantikbrücke geht und sich als gewissenloser
dienstbarer Geist erweist, kommt im unsouveränen "Staat" Deutschland
in der Politik nach oben… in der Bundesrepublik, die immer ein
Marionettenstaat war und in der Zehntausende (wenn nicht mehr)
Mitarbeiter der Geheimdienste, der Post, der Behörden, der Gerichte
und Politiker sowieso die besten IMs gewesen sind, die die Amis sich
je erhoffen durften: Wenn man bei Foschepoth liest, WIE groß die
Überwachung war, fragt man sich, ob da prozentual nicht weit mehr
Leute involviert gewesen sein müssen, als im Überwachungsapparat der
DDR – die sich, nebenbei gesagt, offen als "Diktatur" (des
Proletariats) bezeichnete und dies (offensichtlich korrekt) mit der
vom Westen auch immer hinaus posaunten Bedrohungssituation ("roll
back") rechtfertigte. Westdeutschland war (und ist) ebenso eine
Diktatur (des Kapitals und der "Freunde" in Übersee, also auch
fremden Kapitals), ein Überwachungsstaat, KEIN Rechtsstaat (s. GG
Art. 10) und wird von einer Kanaille von Duckmäusern regiert, die
sich schon weit früher krümmen als die strukturellen "Eliten" im
Osten, zu deren Verteidigung man wenigstens anführen kann, dass bei
Nichtbefolgen der Befehle GULAG u.ä. drohten. Was droht dem ZEIT-Chef
eigentlich außer der Verlust des Dienstwagens und der Gelegenheit,
sich öffentlich zu produzieren?
Ebend! Insofern ist Merkel also – um mal aufs Thema zurück zu kommen
– eine hervorragende Repräsentantin dieser "freiheitlichen",
"souveränen", "demokratischen", "rechtsstaatlichen" usw.
Bundesrepublik.
Wobei ich keinen Zweifel habe, dass sie als (vermutlich
Stasi-gesteuerte) Blockflöte in der Ost-CDU auch dort gut Karriere
gemacht hätte … nur nicht bis zum Staatsratsvorsitzenden …
Kuli