Es lohnt sich, den Artikel tatsächlich mal durchzulesen.
Die Hauptbehauptung ist: Je höher die Migrantendichte desto niedriger das AfD-Wahlergebnis.
Dieses Faktum wird dann benutzt für die Suggestion: „Mehr Ausländer führt zu weniger Nazis“.
Allerdings widerlegt der Artikel die These selbst, indem er untersucht, wie sich eine Erhöhung der Migrantendichte auswirkt. Und da zeigt sich ganz klar durch alle gesellschaftlichen Gruppen (sogar in linksextremen Kreisen wie im Conne Island), dass sich die Abneigung gegen Migranten dadurch erhöht. Und dass die Wahlergebnisse der AfD sich sogar verbessern.
Offenbar bewirken konkrete Migrantenerfahrungen am eigenen Leib oder bei Familie und Freunde, dass man seine linksextremen Positionen noch mal hinterfragt.
Es gibt ein klares Gefälle zwischen Stadt und Land. In der Stadt sitzen eher Linke, im Umland, wo die fleißig arbeitenden Menschen leben, eher Rechte. in den Städten ist die Alimentierungsquote um ein Vielfaches höher und auch die Migranten wollen vorzugsweise dorthin, weil die von den Landeiern gesponsorte Infrastruktur in der Stadt einfach besser ist. Außerdem ist man in der Stadt traditionell toleranter gegenüber Kriminalität, besonders gegenüber Drogenkriminalität. Und Alimentierungsempfänger sind traditionell gerne links. Insofern sind die Wahlergebnisse wenig überraschend.
Offenbar denkt auch die Mainstreampolitik, dass man es mit dem Bevölkerungsaustausch zu schnell angegangen ist, und dass das die AfD bestärkt, so dass man die Anlockungspolitik etwas gelockert hat, vorübergehend.
Es ist also das Gegenteil von dem wahr, was der Artikel suggerieren will...