Pan Rossi schrieb am 09.03.2021 12:21:
Es wird meist unsachgemäß verbrannt oder im natürlichen Stoffkreislauf zerrieben, ohne je abgebaut zu werden. Das Zeug, das die Biologen heute beschäftigt ist der Krempel der letzten 50 Jahre, und das Anschwellen des Problems hat mit dem "Aufstieg" Asiens erst richtig begonnen.
Da sich dieser "Anstieg" auch nicht so schnell verringern wird, gibt es nur eine zielführende Lösung: Den Energieträger Plastik sachgemäss zu verbrennen.
Dieses "thermische" Recycling erfolgt in D zumeist kostendeckend in den kommunalen Müllverbrennungsanlagen, und mit den entsprechenden Filtertechnologien auch relativ umweltfreundlich.
Alle anderen Recyclingverfahren sind teurer und lösen das Problem, wenn überhaupt nur temporär, da ja auch die durch "downcycling" entstehenden, minderwertigen Produkte, wie Kompostierer u.ä. irgendwann entsorgt werden müssen.
Der mit Abstand schlechteste Weg, unsere Plastikabfälle aus den Augen, und damit aus dem Sinn zu schaffen, ist ihr "Export" in Drittweltländer, dem wir zu einem grossen Teil dieses Mikroplastik-Problem in den Weltmeeren zu verdanken haben.
Gruss,
d.