So wie gewirtschaftet wird, kommt das ganz automatisch wieder. Wenn die Vorräte an immer mehr vitalen Gütern zur Neige gehen, die Raubwirtschaft also teurer, schliesslich unmöglich wird, geht die Rechnung nicht mehr auf. Die Lebensbedingungen verschlechtern sich dann schneller als sie sich einst verbessert haben, zumal der Mangel an allem Möglichem koinzidiert mit dem stetig weiteren Abdriften aus der Konfortzone menschlichen Lebens, was gern euphemistisch Klimawandel genannt wird.
Dass, um auf den Thread-Starter zu reagieren, alle restlichen Lebensformen mit einigen wenigen, eher unangenehmen Ausnahmen, dann entweder schon ausgestorben sind oder nicht mehr weit davon entfernt, versteht sich von selbst. Der Prozess der Biomassenreduktion, zurzeit haupsächlich noch -verlagerung, ist ja längst im Gang.
Der Anthropozentrismus-Vorwurf geht komplett ins Leere. Ob bezüglich der Auswirkungen der Plastikkontamination ausschliesslich auf den Menschen oder auch den Rest der Biosphäre geschaut wird, ändert nichts an ihnen und auch nicht daran, dass die Menschen die einzigen sind, die in der Lage sind, diese unheilvolle Entwicklung zu stoppen. Den erreichten Zustand rückgängig zu machen ist sogar Menschen weitgehend unmöglich.
Aber bei Ihnen geht es ja noch darum, Problembewusstsein zu wecken. Sie torkeln noch auf der Fahrbahn ohne zu merken, dass Sie jeden Moment überfahren werden können.