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mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2001

Re:

the observer schrieb am 18. Oktober 2004 15:05

> jaho schrieb am 18. Oktober 2004 11:48
> > the observer schrieb am 18. Oktober 2004 11:37
> > > jaho schrieb am 18. Oktober 2004 9:37
> >
> > > > Telepolis-Foren dürfen Neonazis fast ungestört ihr Unwesen treiben.
> > >
> > > Es wird ihnen oftmals leicht gemacht, denn viele Beiträge werden nur
> > > deshalb geschrieben, um zu provozieren oder um abzulenken. Und Du -
> >
> > Man kann alles auf eine Meta-Ebene heben und ihm damit den
> > (rationalen) Boden unter den Füssen wegziehen.
>
> Ich schildere lediglich das, was hier tagtäglich zu lesen steht.

:-) Damit bestätigst Du aber zumindest meinen Vorwurf mangelhafter
Qualität vieler Artikel von TP.

> Es
> sind die Eindrücke, die sich im Lauf der Zeit gefestigt haben, denn
> jeder, der hier über eine längere Zeit postet, verrät eine ganze
> Menge über sich, seine ganz persönlichen Eitelkeiten beziehungsweise
> Empfindlichkeiten.

Klar.

> > > Karikatur einer Diskussion. So aber bestimmen im Grunde genommen
> > > nicht die Autoren, sondern die Diskussionsteilnehmer den Stil von
> > > Telepolis.
> >
> > Nonsens.
> > Es ist der Inhalt und die Qualität der Artikel (die sich in
> > TP meist durch Undifferenziertheit auszeichnen). Dein Argument
> > gleicht der Form: Der Arbeitnehmer ist schuld (siehe Opel), wenn der
> > in Massen entlassen wird.
>
> Es ist bedauerlich, daß Du das so siehst. Ich bin mir zu schade,
> Deinem kategorischen "Nonsens" mit einem ebenso kategorischen

Sei nicht so empfindlich. Du hast auch schon "Unsinn" als Antwort
gegeben.

> "Unsinn" zu begegnen. (Das hat auch etwas mit der vielzitierten
> Streitkultur zu tun, mit der Achtung vor dem Diskussionsteilnehmer.
> "Nonsens" ist eine ziemlich herablassende und selbstgefällige Replik
> an jemanden, der sich immerhin einige Zeit genommen hat, um in
> sachlicher Form auf die Argumente eines anderen einzugehen.)

Was Du "auf Argumente eingehen" nennst (was Du sonst durchaus tust)
war in diesem Falle eine reine Behauptung ohne Beleg ("So aber
bestimmen im Grunde genommen nicht die Autoren, sondern die
Diskussionsteilnehmer den Stil von Telepolis.")

Meiner (langen) Erfahrung nach, sammeln sich in Foren (oder auch im
Usenet) je nach Anspruch und Qualität der "Vorgaben" ein ganz anderes
Volk.

> Meine
> Wahrnehmung ist in mancher Hinsicht eine völlig andere, und ich stehe
> mit meiner Auffassung nicht allein, das zeigt so mancher Beitrag von
> Teilnehmern, deren Meinung mir ebenfalls nicht egal ist.

:-) Nun, ich darf bei dieser Gelegenheit solches auch behaupten.
Nützt das etwas? Wohl nicht.

> Bedauerlich vor allem, weil wir in grundsätzlichen Auffassungen
> übereinstimmen.

Interessant, weil sich dadurch vielleicht neue Einsichten ergeben.

> > > Vielleicht ist es ihre Absicht, eine Diskussion darüber anzuregen,
> > Trollerei auf Autorenstufe? _Nur_ Provokation? Nein, viel zu einfach.
>
> > > absichtlich zu provozieren? Weißt Du, was die einzelnen Autoren
> > > umtreibt? Vielleicht bin ich, bist Du, sind alle Forenteilehmer Teil
> > > eines Forschungsprojekts, das sich mit soziologischen Studien befaßt?
> >
> > Willkommen in der Matrix. Nein, das ist mir zu simpel. (Gerade
> > gestern wieder Sloterdijk in 3Sat im philosophischen Quartett
> > gesehen, es reicht!).
>
> Entschuldige, aber wenn Du das so vehement verneinst, mußt Du wohl
> die Autoren und ihre Beweggründe genau kennen. Das ist mir leider
> nicht vergönnt.

Wieso? Du warst es doch, der vermutet hatte, es sei vielleich
Absicht, eine Diskussion anzuregen. Ich kenne sie so wenig wie Du.
Ich lese die Artikel und ich kann mir meine Meinung bilden.


> > Wenn sie denn gesperrt würden. Nein, erst muss einer schreiben 'ich
> > bin ein Nazi', bevor er gesperrt wird. Beispiele gibt es genügende!
>
> Entschuldige ein weiters Mal, aber es nützt ja eine Sperrung nichts;

Doch. Sie führt zum Abkühlen der Extrema.

> sie kommen wieder. Mit diesem Stehaufmännchen- Phänomen willst Du
> Dich ganz einfach nicht auseinandersetzen; zumindest lese ich nichts
> darüber.

? Das ist ein anderes Thema, über das man sich bei Gelegenheit gerne
unterhalten kann.

> > > Verbote machen im Gegenteil nur neugierig, und es
> > > entstehen merkwürdige Kausalketten. Verbot und Zensur fördern das
> > > Verschwörungsdenken, also etwas, was Du - siehe oben - telepolis
> > > ankreidest.
> >
> > Deine Argumentation frisst sich selber.
>
> Das leuchtet nicht ein. Erkläre!

TP produziert VT, worauf sich Anhänger wiederum finden, worauf TP
aufgrund grossen Echos weitere VT produziert. (Und das viele VT
antisemitisch ist, sei nur nebenbei bemerkt).

> > Wie wäre es mit Aufklärung
> > und Differenzierung, einer ausgewogenen Berichterstattung?
>
> Willst Du damit sagen, Aufklärung fände auf telepolis gar nicht
> statt?

Von "gar nicht" habe ich nicht geredet, also nein.

> Im übrigen ist telepolis ein Magazin für Netzkultur (auch wenn

Ein selbstgegebener Titel ist nichts wert.

[...]
> Dann hättest Du es schon anders formulieren müssen. Wenn Du beklagst,
> daß sich die Neonazis hier ungestraft tummeln dürfen, dann wüßte ich
> schon gern von Dir, wie diesem Mißstand ein Ende bereitet werde
> sollte.

Wenn einem ein paar Mal wegen rassistischer Äusserungen ein Artikel
gesperrt wurde, dann gehört der User (ein Zeit lang) gesperrt. Wer
sich nach Sperrungen einen Zweitaccount erlügt (man muss den
korrekten Namen hinterlegen), dann gehört auch der gesperrt.

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