Kannst du wie der New Statesman dem Chomsky jetzt auch in den Kopf schauen?
Ich verstehe es nicht, lasst doch die Interpretationen fremder Meinungen und lasst uns doch nur über das diskutieren, was Leute auch wirklich gesagt haben. Und dass das hier nicht so einseitig ist, wie du implizierst, weißt du doch selbst, oder?
Zuerst wurde die legitim gewählte ukr. Regierung 2014 geputscht und die ausgrenzende Politik der neuen Übergangsregierung gegen russisch-stämmige Ukrainer sofort vom Westen anerkannt (war auch ja so gewünscht). Dann kam erst die Krim und danach weitere Unabhängigkeitserklärungen in der Ostukraine. Danach befahl man die "Anti-Terror-Operation", in der die ukr. Armee 8 Jahre lang (2014 - 22) die Ostukraine beschossen hat und zwar nicht weitestgehend wie der Putin militärische Ziele, sondern hauptsächlich Krankenhäuser, Schulen, Wohngebiete und Kindergärten - einfach um sie zu zwingen, dass sie ihre Heimat aufgeben und ins Ausland flüchten.
Darüber gibt es mehrere Filme, die die Zerstörung der Ostukraine lange vor dem Februar 2022 thematisierten, also neben Beiträgen von ARD Monitor und ZDF Panorama. Wenn es dich wirklich interessiert, schau dir "Leben und Sterben im Donbass" an, damit du mal einen Einblick bekommst, wie die dort leben und was die leider erleben mussten, lange vor dem offiziellen Ukrainekrieg. "Ukrainian Agony" ist auch von einem Deutschen, der im Donbass gelebt hat. Und "Ukraine on fire" ist vom Star-Produzent Oliver Stone (Platoon, Wall Street, JFK - Tatort Dallas) und erklärt die lange Geschichte der Ukraine, kommt aber wie die anderen beiden Filme auf den Maidan, den initiierten Putsch, dem Massaker von Odessa und den gewählten Unabhängigkeiten der Ukraine zu sprechen und dokumentiert die Ereignisse sehr gut.
Ich dachte, ich wusste alles in Bezug auf Geopolitik USA/ Russland, aber das war ein Fehler. Ich wusste gar nichts richtiges vom Ukrainekrieg und war mir nach dem Schauen der Filme klar.