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  • Bartträger

mehr als 1000 Beiträge seit 27.07.2005

Klima und Journalist:innen

Ein schöner Beispielartikel, dass die Leute, die so gerne das Kiezdeutsch für Akademiker sprechen und schreiben, die denken, dass man die Welt mittels Haltung zu einem besseren Ort machen kann, auch dieses Ziel verfehlen.

Das Gerichtsurteilzitat in Sachen kohlekraftwerkigem Grundwassermonster, dass der "russische Angriffskrieg" zur völligen Aussetzung von grünen Elementarzielen dienen solle, hatten die Grünen in aktueller Bundesregierungverantwortung bereits wochenlang vorweggenommen.

Ich denke, die einfache Regel ist: Wer zu den Menschen nicht gut ist (inkl. Nachbarn), kann auch die Welt nicht retten.

Haltung hin oder her, parteiische Moralität bereitet geradezu den Weg, leichtes StratKom*-Opfern jener zu werden, die die Welt immer tiefer reinreiten. Dann hat man Krieg und Kohlekraftwerke. Zudem haben Viele in Deutschland den Plan, diesen Winter hunderte Jahre lang gewachsene Bäume zu verfeuern, weil regulärer Heizstoff zu teuer ist. In den Ländern, die sonst LNG verfeuern, weil sie zu arm sind, sich Pipelines zu bauen, gibt es praktisch kein LNG mehr, sondern nur noch die mühevoll die letzten Jahre aufgeforsteten und geschonten Bäume und Büsche als letzte Möglichkeit noch etwas Warmes zu essen.

Die katastrophalen klimaänderungsbedingten Überschwemmungen in Pakistan kaschieren immerhin wirkungsvoll, dass die EU den Leuten dort das zur normalen Lebensführung dringend benötigte LNG einfach vor der Nase weg kauft**.

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* https://publizistik.univie.ac.at/forschung/forschungsbereiche/strategische-kommunikation/
** https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/lng-tanker-die-weltweite-jagd-nach-fluessigerdgas-a-e61e726e-6732-4c3b-8094-f801fda1029b

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