katzlbt schrieb am 12.06.2024 13:01:
Holzkohle sollte eigentlich reichen.
Braucht es wirklich zertifizierte Pflanzenkohle??
Ein Scherz, oder haben wir schon alles alte Wissen vergessen?
Holzkohle reicht aus.
Habe schon mal vor einem halben Jahr gepostet, dass wir Holzkohle vergraben könnten, statt CO2 runter zu pumpen. Allerdings sollten wir vorher alle Flötzbrände löschen und den Kohleabbau stoppen.
Wenn man mit der Pflanzenmasse Energie gewinnt und fossile Brennstoffe im Boden lässt wird viel weniger CO2 freigesetzt, als mit Pflanzenkohle gebunden werden kann.
Und ja es macht Sinn nachgewachsene Wälder zu verwenden aus sinnvoller Waldwirtschaft. Köhlern ist exotherm und kann zur Heizung verwendet werden, anstatt das Holz vollständig im Hackschnitzelwerk zu verbrennen.
Ja. Es kommt aber deutlich weniger Energie raus, wenn man Kohle macht , wie wenn man Holz direkt verbrennt.
In Tirol haben viele Ortschaften Hackschnitzelfernheizwerke, die mit nassen(!) Hackschnitzeln betrieben werden.
Die Holzmenge, die nachhaltig geerntet werden könnte, global reicht nicht für unseren Energiehunger aus. Sie reicht in D auch nicht aus. Bei intensiver Bewirtschaftung liefern die Wälder weniger als 400kg Holz pro Einwohner und Jahr.
Man sollte lediglich Pflanzenkohle aus Biomasseabfälle, die nicht anders sinnvoll genutzt werden können einlagern. Dabei sollte man immer beachten, wie viel Dünger man gleichzeitig aus dem Kreislauf entfernt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.06.2024 13:28).