Re: Solarenergie

Oder anders gefragt wie viele Tonnen Wasser müssen da raus um 1 Tonne Kohlenstoff zu erhalten?

Viele, aber das macht nichts, wenn Solarenergie ohne Umwandlungsverluste eingesetzt werden kann.

Will sagen: man legt das Zeug halt eine Weile in die Sonne. Das verdunstende Wasser tut da, wo solche Anlangen am besten laufen (würden), der Umwelt zusätzlich gut.

Vergleiche
https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-algen-co2-speicher-klimawandel-marokko-100.html
Die vergraben die Algen allerdings hinterher. Aber stattdessen einen Kohlenmeiler danebenzustellen, wäre sicher auch eine Option.

Als DCC Verfahren - so man genügend Wasser und notwendige Nährstoffe und genügend Trockenkapazitäten hat - finde ich das sogar recht charmant.
Wenn es sich mit den paar Kröten, die es pro Tonne C aus DCC irgendwann mal geben wird (z.B. von CO2 Emittenten) rechnet - wäre das ein coole Gelegenheit z.B. mit Salzwasseralgen (Süßwasser könnte in den geeigneten sehr Sonnenreichen Gebieten ein Problem werden - speziell, wenn es aus Salzwasser gewonnen werden muss....) per DCC Geld zu verdienen - und Gutes für das Klima zu tun.
Solange die Investitionskosten gering - und die Energiekosten kaum vorhanden sind - könnte sich so ein Invest für Länder wie Marokko, Mauretanien, Sudan, Saudi, Iran, Indien - etc. durchaus rechnen.
Nur sollte man sich die Dimensionen klar machen, die nötig wären tatsächlich die CO2 Konzentration in der Erdatmosphäre zu verringern. (Es könnte durchaus sein, dass dafür dann die Landflächen in den genannten Ländern knapp werden würden...) Zudem muss man jemanden finden, der freiwillig für DCC zahlt (auch skalierbar!).
Imho wird das - selbst wenn es gut läuft und intensiv betrieben wird - die CO2 Immissionen der Menschheit verringern - aber vermutlich keinesfalls in den dann (vermutlich) nötigen negativen Bereich bringen.